Mann gesteht Tötung von Ehefrau in Riegelsberg – Obduktionsergebnis liegt vor

Im Fall einer zuvor Vermissten (53) aus Riegelsberg hat ihr Ehemann gestanden, sie getötet zu haben. Ein Haftbefehl wurde gegen den Tatverdächtigen erlassen. Derweil liegt das Obduktionsergebnis vor.
Die Leiche war in einem Wald zwischen Riegelsberg und Saarbrücken versteckt. Foto: BeckerBredel
Die Leiche war in einem Wald zwischen Riegelsberg und Saarbrücken versteckt. Foto: BeckerBredel

Mann gesteht Tötung von Ehefrau in Riegelsberg

Eine seit Anfang Februar Vermisste (53) aus Riegelsberg ist tot. Am Montagabend nahm die Polizei den Ehemann des Opfers fest. Dieser hat gestanden, seine Frau getötet zu haben. Wie das Polizeipräsidium in Saarbrücken am gestrigen Dienstag (14. Februar 2023) mitteilte, führte er die Ermittler:innen zu der versteckten Leiche der Frau in einem Wald zwischen Saarbrücken und Riegelsberg.

Belastende Aussagen sowie Ungereimtheiten

Der Ehemann hatte seine Frau am 4. Februar als vermisst gemeldet. Aufgrund von Ungereimtheiten in seinen Angaben sei er schnell in den Verdacht der Polizei geraten, schilderte ein Sprecher. Auswertungen von Spuren im Haus der Familie, im Auto des Verdächtigen und belastende Aussagen von Zeug:innen erhärteten demnach den Verdacht so weit, dass er am Montagabend festgenommen wurde. Bei der Festnahme habe er gestanden, die 53-Jährige am Tag ihres angeblichen Verschwindens im Haus der Familie umgebracht zu haben.

Haftbefehl erlassen

Mittlerweile wurde auch ein Haftbefehl gegen den 55 Jahre alten Tatverdächtigen erlassen. Der bisherige Vorwurf lautet auf Mord. Nach Angaben der „SZ“ befindet sich der Mann jetzt in der JVA Saarbrücken („Lerchesflur“).

Obduktionsergebnis steht fest

Derweil liegt das Obduktionsergebnis des Opfers vor, berichtet die Zeitung und bezieht sich dabei auf Angaben des Polizeisprechers Falk Hasenberg. Laut Obduktion sei die Frau erdrosselt worden. Mediziner:innen hätten „entsprechende Würgemale“ entdeckt, so „SZ“.

Was der Ermittlungsstand zum möglichen Motiv ist, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte