Kreissparkasse St. Wendel nimmt Automaten außer Betrieb

Die Kreissparkasse St. Wendel hat Geldautomaten an zehn besonders gefährdeten Standorten außer Betrieb genommen. Zuletzt waren in Nonnweiler-Otzenhausen zwei Automaten in die Luft gesprengt worden.
Diese Aufnahme zeigt den Tatort in Otzenhausen. Foto: Bianca Blaes
Diese Aufnahme zeigt den Tatort in Otzenhausen. Foto: Bianca Blaes

Kreissparkasse St. Wendel nimmt Geldautomaten außer Betrieb

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Nonnweiler-Otzenhausen vergangene Woche und einem weiteren Sprengversuch in Primstal in der Nacht auf Donnerstag (25. Mai 2023) hat die Kreissparkasse St. Wendel Geldautomaten an „besonders gefährdeten Standorten“ vorübergehend außer Betrieb gesetzt. Das gab sie am Donnerstagnachmittag bekannt.

Hier gibt es vorerst kein Bargeld mehr

Betroffen sind diese Standorte:

  • Freisen-Oberkirchen
  • Namborn
  • Nonnweiler-Otzenhausen
  • Nonnweiler-Primstal
  • Oberthal
  • St. Wendel-Bliesen
  • St. Wendel-Niederkirchen
  • Tholey
  • Tholey-Hasborn
  • Tholey-Scheuern
  • Tholey-Theley

SB-Terminals stehen zur Verfügung

Die Entscheidung für die Außerbetriebnahme sei in enger Abstimmung mit dem Landeskriminalamt gefällt worden. Die SB-Terminals für Überweisungen, Kontoauszüge und andere Transaktionen stehen zu den Service-Zeiten der Filialen weiter zur Verfügung.

Polizei überwacht verstärkt Automaten

Wer Bargeld braucht, kann die Standorte in St. Wendel, Freisen, Marpingen, Nohfelden-Türkismühle und im CenterParc am Bostalsee besuchen. Diese Standorte werden ab sofort verstärkt von der Polizei überwacht, so die Kreissparkasse.

Automaten in Otzenhausen in die Luft gesprengt

Am Mittwoch vergangener Woche waren zwei Automaten der Sparkasse in Otzenhausen in die Luft gesprengt worden. Verletzt wurde niemand. Die Täter flüchteten wohl über die A1. Wie viel Beute die Kriminellen machen konnten, ist noch unklar. Hinweise an den Kriminaldauerdienst, (0681)9622133.

Festnahmen in den Niederlanden

Zuletzt waren in den Niederlanden fünf Männer festgenommen worden. Sie stehen im Verdacht, an rund 20 Geldautomaten-Sprengungen in Deutschland beteiligt gewesen zu sein, darunter auch in Homburg. Bei ihren Taten sollen die Kriminellen mehr als eine Million Euro Beute gemacht haben.

Verwendete Quellen:
– Facebook-Post der Kreissparkasse St. Wendel, 25.05.2023
– eigener Bericht