Nach tödlichem Arbeitsunfall in Dillinger Hütte: Ermittlungen gegen Kollegen von Verstorbenem

Am Wochenende ist ein 53-Jähriger bei einem Unfall in der Dillinger Hütte ums Leben gekommen. Jetzt richten sich die Ermittlungen auch gegen einen Kollegen des Verstorbenen.
Im Bild zu sehen: die Dillinger Hütte. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
Im Bild zu sehen: die Dillinger Hütte. Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold

Nach tödlichem Arbeitsunfall in Dillinger Hütte: Ermittlungen gegen Kollegen von Verstorbenem

Am Samstag (4. Februar 2023) ist ein 53-jähriger Mann bei einem Arbeitsunfall in der Dillinger Hütte zu Tode gekommen. Wie die Polizei zu Beginn der Woche mitteilte, verunglückte er bei Kranarbeiten.

Nach Angaben der „SZ“ steht mittlerweile das Obduktionsergebnis fest. Gegenüber der Zeitung habe Polizeisprecher Stephan Laßotta demnach geschildert, dass der 53-Jährige durch den Kran selbst und dessen Transportmagneten getötet wurde.

Infolgedessen gebe es jetzt Ermittlungen gegen den Beschäftigten, der zum Zeitpunkt des Unglücks den Kran gesteuert hatte. Der Anfangsverdacht laute auf fahrlässige Tötung.

Weitere Angaben zu dem Kollegen des Verstorbenen sowie den Obduktionsergebnissen gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen.

Drei Verletzte bei Wartungsarbeiten

In der Dillinger Hütte werden Grobbleche produziert. Anfang Januar 2023 waren dort drei Mitarbeiter während Wartungsarbeiten an einem Trafo verletzt worden. Ein 22-Jähriger kam mit schweren Brandverletzungen ins Krankenhaus.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarbrücker Zeitung