Nach tödlichem E-Scooter-Unfall in Saarbrücken: Ermittlungen dauern an – Gutachten in Auftrag

Die Ermittlungen nach dem Tod zweier Jugendlicher auf einem E-Scooter in Saarbrücken dauern an. Gegen einen 44-jährigen Autofahrer läuft ein Verfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung. Derweil werden Ergebnisse von zwei Gutachten erwartet. In einem geht es auch um die Frage nach einer möglichen Mitschuld der Jugendlichen:
Hier zu sehen: die Unfallstelle in der Saarbrücker Innenstadt. Archivfoto: BeckerBredel
Hier zu sehen: die Unfallstelle in der Saarbrücker Innenstadt. Archivfoto: BeckerBredel

Ermittlungen nach tödlichem E-Scooter-Unfall in Saarbrücken dauern an

Einen Monat nach dem Tod zweier Jugendlicher bei einer Kollision ihres E-Scooters mit einem Auto in der Saarbrücker Innenstadt dauern die Ermittlungen zum Unfallhergang sowie Verursacher weiter an. Die Staatsanwaltschaft hatte vor allem Unfallrekonstruktions- und Vermeidbarkeitsgutachten beauftragt.

Wie die „Rheinpfalz“ am gestrigen Donnerstag (6. Juli 2023) berichtete, lägen für beide Gutachten noch keine Ergebnisse vor. In einem geht es auch um die Frage nach einer möglichen Mitschuld der Jugendlichen, da sie zu zweit auf dem E-Scooter unterwegs waren.

Derweil dauern auch die Ermittlungen gegen den 44-jährigen Autofahrer an. Gegen ihn war ein Verfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet worden.

Jugendliche zu zweit auf Roller unterwegs

Die beiden Jugendlichen waren am späten Abend des 6. Juni 2023 laut Polizei zu zweit auf einem Elektroroller unterwegs, als sie an der Kreuzung Bahnhofstraße/Viktoriastraße in der Saarbrücker City mit dem Auto zusammenstießen. Die 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen wurden durch die Wucht des Aufpralls auf die Straße geschleudert und erlitten tödliche Verletzungen, hieß es.

Verwendete Quellen:
– Rheinpfalz
– eigene Berichte