Nach Unfall in Bübingen: „Todesstrecke“ soll sicherer werden, fordern Grüne

Hätte der tödliche Unfall auf der B51 durch ein niedrigeres Tempolimit verhindert werden können? Unter anderem dieser Frage geht aktuell die Polizei nach. Der Ortsverband Halberg der Grünen fordert derweil geringere Höchstgeschwindigkeiten und weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Der 69-jährige Fahrer des Wagens wurde bei dem Unfall getötet. Foto: BeckerBredel.
Der 69-jährige Fahrer des Wagens wurde bei dem Unfall getötet. Foto: BeckerBredel.
Der 69-jährige Fahrer des Wagens wurde bei dem Unfall getötet. Foto: BeckerBredel.
Der 69-jährige Fahrer des Wagens wurde bei dem Unfall getötet. Foto: BeckerBredel.

Nach dem tödlichen Unfall auf der B51 bei Saarbrücken-Bübingen Mitte Oktober fordert der Ortsverband Halberg der Grünen Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Zum Beispiel sollen Kreuzungen, an denen es gefährliche Linksabbieger-Situationen gibt, durch Verkehrskreisel ersetzt werden.

Damit Fahrzeuge nicht in den Gegenverkehr geraten können, schlagen die Halberger Grünen Rüttelstreifen und Baken vor. Als Sofortmaßnahme fordern sie Geschwindigkeitsbegrenzungen von 70 beziehungsweise an Einmündungen 50 Kilometern pro Stunde. Ein wünschenswerter Nebeneffekt sei dabei die Reduktion von Lärmbelästigung für Anwohner.

Grüne: „Das geht so nicht weiter“

„Wir fordern einen Runden Tisch von Polizei und den zuständigen Straßenverkehrsbehörden von Stadt und Land gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister und der Gemeinde Kleinblittersdorf, um die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Entschärfung der Gefahrenstellen zu prüfen und festzulegen“, so die beiden Vorsitzenden des Ortsverbands, Anne Lahoda und Joachim Mohr in einer gemeinsamen Erklärung.

„Die stark befahrene Strecke von der französischen Grenze bis Güdingen scheint sich langsam aber sicher zu einem Unfallschwerpunkt zu entwickeln“, so Lahoda und Mohr. In den letzten Jahren hätte auf der „Todesstrecke B51″ nicht nur der Verkehr deutlich zugenommen, sondern es sei auch immer wieder an verschiedenen Stellen zu schweren und schwersten Unfälle gekommen. Lahoda und Mohr: „Das geht so nicht weiter.“

Ursache für tödlichen Unfall auf B51 noch unklar

Bei dem Unfall auf der B51 am 13. Oktober war ein 69-jähriger Mann ums Leben gekommen. In Höhe des Industriegebiets war ein Audi Q7 in Höhe des Industriegebiets Bübingen in den Gegenverkehr gefahren und mit drei Pkw kollidiert. In einem der drei Wagen hatte der 69-Jährige gesessen. Seine Beifahrerin sowie der Audi-Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.

Verwendete Quellen:
• Mitteilung des Ortsverbands Grüne Saarbrücken-Halberg, 21.10.19
• eigener Bericht