Für größere Schäden im Nordsaarland hat am heutigen Donnerstagnachmittag (17. November 2022) ein Tornado gesorgt. Wie „SZ“ und „SR“ übereinstimmend berichten, wurde der Marpinger Ortsteil Urexweiler am heftigsten getroffen.
Tornado deckt Dächer ab
Hier wurden rund 25 Dächer teilweise abgedeckt. Außerdem stürzten Bäume um. Laut den Meteorlog:innen von Kachelmannwetter.de sei es inzwischen bestätigt, dass es sich um einen Tornado gehandelt hat. Sie schätzen ihn anhand der Schäden auf der Fujita-Skala auf F1 (maximal T3) ein. Das bedeutet, dass der Tornado mit 117 bis 180 Kilometer pro Stunde durch das Dorf gefegt sein muss.
Update-Artikel: „Tornado im Nordsaarland hinterlässt Verwüstung – Zahlreiche Einsätze, Schäden und Sperrungen“.
Verwüstung in Urexweiler
Die „SZ“ berichtet von einer regelrechten Verwüstung in Urexweiler. Ein Feuerwehrsprecher gehe davon aus, dass Haushalte in der Grubenstraße und der Illinger Straße ohne Strom sind.
Unfälle auf A8
Durch Hagel und Aquaplaning kam es zudem auf der A8 zu zwei Unfällen. Dabei gab es mindestens drei Verletzte. Staus bildeten sich zudem auf der A1 zwischen Eppelborn und Illingen im Kreis Neunkirchen.
Wie ein Augenzeuge die Windhose erlebt hat, steht auf Saarbrücker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– Saarländischer Rundfunk
– @Kachelmannwettr auf Twitter