Polizei: „Es besteht keine Gefahr mehr“ in Klarenthal – Täter offenbar tot in Wohnung gefunden

Nach den Schüssen in Saarbrücken-Klarenthal besteht keine Gefahr mehr. Laut Polizeiangaben wurde in der Wohnung des Schützen eine leblose Person aufgefunden - offenbar handelt es sich um den Täter.
Hier zu sehen: Einsatzkräfte vor Ort. Foto: BeckerBredel
Hier zu sehen: Einsatzkräfte vor Ort. Foto: BeckerBredel

Schüsse in Klarenthal: Polizei gibt Entwarnung

Auf Twitter hat die saarländische Polizei Entwarnung im Fall der Schüsse in Saarbrücken-Klarenthal gegeben. „Es besteht keine #Gefahr mehr. Bei dem #Zugriff fanden die Einsatzkräfte in der Wohnung eine leblose Person vor, bei der es sich offensichtlich um den Täter handelt“, hieß es um 14.20 Uhr. Weiterhin würden Absperrmaßnahmen bestehen, so die Einsatzkräfte. Die Ermittlungen dauern an.

Zuvor waren Beschäftigte der Waffenbehörde der Stadt Saarbrücken bei der Wohnung des Mannes mit einem Durchsuchungsbeschluss des Verwaltungsgerichts angerückt. Nach Angaben des Gerichtssprechers sollten bei dem Mann Waffen und Munition sichergestellt werden, nachdem ihm zuvor von der Waffenbehörde die Waffenbesitzkarte „sofort vollziehbar“ entzogen worden war. Die Mitarbeiter seien erschienen, weil er zu erkennen gegeben habe, dass er nicht bereit sei, die Waffen freiwillig zurückzugeben.

Gericht: Saarbrücker Schütze zuvor wegen Verstößen aufgefallen

Behörden und Polizei war der Schütze kein Unbekannter. Der 67-Jährige war bereits „polizeirechtlich und waffenrechtlich in Erscheinung getreten“, sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts des Saarlandes in Saarlouis.

Zwei Personen verletzt

Polizeikräfte hatten die Waffenbehörde der Stadt Saarbrücken im Rahmen der Amts- und Vollzugshilfe unterstützt. Als die Einsatzkräfte und die Beschäftigten der Stadt bei dem 67-Jährigen eintrafen, um dessen Wohnung zu durchsuchen, schoss der Mann auf einen Polizisten und verletzte ihn. Eine weitere Beamtin wurde durch umherfliegende Glassplitter verletzt.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Deutsche Presse-Agentur
– Polizei Saarland auf Twitter