Schwerer Sturm im Saarland erwartet: Innenministerium rät zu diesen Schutzvorkehrungen

In der kommenden Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (17. Februar 2022) soll ein schwerer Sturm über das Saarland fegen. Um Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden, rät das saarländische Innenministerium zu folgenden Schutzvorkehrungen:
Im Saarland droht ein schwerer Sturm. Autofahrer:innen sollten vorsichtig unterwegs sein. Es drohen Bäume umzustürzen und Äste abzubrechen. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Thomas Frey
Im Saarland droht ein schwerer Sturm. Autofahrer:innen sollten vorsichtig unterwegs sein. Es drohen Bäume umzustürzen und Äste abzubrechen. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Thomas Frey

Warnung vor schwerem Sturm im Saarland

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt aktuell vor schweren Sturmböen, die in allen Landkreisen im Saarland auftreten können. Demnach drohen orkanartige Böen und Orkanböen mit einem hohen Unwetterpotenzial. Aufgrund der Warnung hat das Bildungsministerium des Saarlandes bereits mitgeteilt, dass es den Schulbesuch in den kommenden Tagen freistelle. Details hierzu findet ihr unter: „Schwerer Sturm erwartet: Schulbesuch im Saarland freigestellt“.

Saar-Innenministerium warnt vor Sturmgefahren

Am Nachmittag machte auch das saarländische Innenministerium auf die Sturmgefahren aufmerksam. „In der Nacht auf Donnerstag (17.2.2022) wird es ungemütlich und möglicherweise gefährlich im Saarland: Wetterexperten prognostizieren den bisher stärksten Sturm dieses Winters mit möglichen Orkanböen“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Ministeriums. Innenminister Klaus Bouillon rät: „Seien Sie besonders aufmerksam und informieren Sie sich in den Medien, wie sich das Wetter in den nächsten Tagen entwickelt. Auch mit Hilfe der Handy-Apps KATWARN, NINA oder DWD WarnWetter werden Sie umfassend über die Entwicklung der Wetterlage informiert und bei Bedarf gewarnt. Passen Sie gut auf sich auf!“.

Innenministerium rät zu folgenden Schutzvorkehrungen

Den Menschen im Saarland rät das Innenministerium zu Schutzvorkehrungen. „Diese Starkwinde können zum einen für große Schäden an Gebäuden sorgen, aber auch für Leib und Leben sehr gefährlich werden. Es ist deshalb umso wichtiger, einige Vorkehrungen zu treffen, um sich selbst und andere nicht zu gefährden“, so der für den Katastrophenschutz im Saarland zuständige Minister Bouillon.

Das saarländische Innenministerium hat folgende Tipps veröffentlicht, um sich vor dem schweren Sturm zu schützen:

  • Besser zu Hause bleiben: Bleiben Sie während der Sturmlage am besten zu Hause oder drinnen in einem Gebäude. Vermeiden Sie es, unterwegs zu sein.
  • Baumreiche Gebiete meiden: Meiden Sie unbedingt Wälder oder baumreiche Gebiete. Bäume drohen zu entwurzeln und Äste herabzustürzen.
  • Das Auto besser anhalten: Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, langsam fahren, notfalls an geeigneter Stelle anhalten. Plötzliche Seitenwinde können das Auto unkontrollierbar machen. Suchen Sie eine Parkmöglichkeit, wo Ihr Fahrzeug nicht den Verkehr gefährdet und von herabfallenden Ziegeln, abbrechenden Ästen, umstürzenden Bäumen oder sonstigen Gegenständen getroffen werden können.
  • Gebäude schützen: Sichern Sie rechtzeitig vor dem Sturm vorher lose Dinge auf Ihrem Grundstück (wie Stühle, Tische, etc.), stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände von oben herunterfallen können (Blumentöpfe von Balkonen, etc.). Schützen Sie bei starkem Regen Keller bei Überflutungsgefahr vor eindringendem Wasser, achten Sie darauf, dass Abflussrinnen und Gullys frei von Schmutz sind.
  • Im Ernstfall Notruf absetzen: Sollten Sie auf Grund des Sturmes in eine Notlage geraten, wählen Sie den Notruf 112. Unter dieser Nummer erreichen Sie die Feuerwehr und bei medizinischen Notfällen den Rettungsdienst. Die Polizei unter der 110 kontaktieren Sie bitte nur im Falle eines Unfalls ohne Personenschaden oder eines Verbrechens.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Innenministeriums vom 16.02.2022