So viele „Enkeltricks“ im Saarland haben funktioniert – Schaden im sechsstelligen Bereich

Auch in diesem Jahr ist es im Saarland wieder zu vielen Betrugsversuchen mittels des sogenannten "Enkeltricks" gekommen. Die Polizei geht im Vergleich zu 2020 von einem Anstieg aus.
Auch 2021 hat es im Saarland viele Betrugsversuche mit dem "Enkeltrick" gegeben. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand
Auch 2021 hat es im Saarland viele Betrugsversuche mit dem "Enkeltrick" gegeben. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand

Mehr „Enkeltrick“-Anrufe im Saarland

Ende Oktober 2021 hatte das Landespolizeipräsidium Saar informiert, dass es zu dem Zeitpunkt vermehrt zu Betrugsanrufen im Saarland gekommen war. Eine Seniorin aus dem Regionalverband Saarbrücken etwa wurde so um einen fünfstelligen Geldbetrag gebracht. Insgesamt habe die Polizei in diesem Jahr „deutlich mehr“ Betrugsversuche durch den sogenannten „Enkeltrick“ verzeichnet, berichtet der „SR“. Demnach sei es 2021 zu mehr Anzeigen gekommen als im vergangenen Jahr – aber auch mehr Fälle soll es geben, so die Annahme der Polizei.

Zahlen für 2021/2020

Laut „SR“ gibt es für 2021 zwar noch keine konkreten Zahlen. Klar sei aber: Der Schaden liege bislang erneut im sechsstelligen Bereich. 2020 verzeichnete die Polizei etwa 1.300 „Straftaten gegen ältere Menschen“, so der Medienbericht. In 51 Fällen seien Wertgegenstände oder Geld erbeutet worden. Dabei würden die Betrüger:innen stets „neue Geschichten“ erfinden. So beispielsweise die „Corona-Schockanrufe“.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte