Tote mit Schusswunden in Auto entdeckt – Frau erwirkte zuvor Verfügung gegen Ehemann

Im Fall der offenbar erschossen, in einem Auto aufgefundenen Frau im Kreis Kaiserslautern, dauern die Ermittlungen weiter an:
Die Polizei ermittelt in dem Fall. Foto: picture alliance/dpa | Christophe Gateau
Die Polizei ermittelt in dem Fall. Foto: picture alliance/dpa | Christophe Gateau

Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern mitteilte, hatte die 48-Jährige zuvor gegen ihren Ehemann eine familiengerichtliche Verfügung nach dem Gewaltschutzgesetz erwirkt, also ein Annäherungsverbot. Weshalb sie dies tat, war nicht bekannt. Der 57-jährige Ehemann des Opfers steht unter dringendem Tatverdacht. Der Mann hat laut früheren Angaben der Polizei die Tat bereits im Wesentlichen eingeräumt. Die Auswertung der Tatortspuren und Ermittlungen zu den Hintergründen und einem möglichen Motiv gehen weiter.

Bei einem ursprünglichen Einsatz wegen eines Verkehrsunfalls hatte die Polizei in Sembach (Kreis Kaiserslautern) hinter dem Steuer eines der Autos die erschossene Frau entdeckt. Die 48-Jährige habe „mehrere Einschusswunden im Körper“ gehabt, so das Polizeipräsidium Westpfalz in der ersten Mitteilung zum Fall. „Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen waren erfolglos.“ In dem zweiten Unfallwagen fanden die Beamt:innen demnach eine Pistole. Die Ermittlungen hatten zum Ehemann des Opfers geführt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht