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Verdächtiger stellt sich nach Messerattacke am Hauptbahnhof
Nach der Messerattacke am Saarbrücker Hauptbahnhof hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Wie die Bundespolizei am Dienstagmorgen (11. Juni 2024) mitteilte, habe sich der 32-Jährige am Montag, gegen 20.35 Uhr, auf der Dienststelle am Bahnhof gestellt.
Polizei macht bislang keine Angaben zum Motiv
Der mutmaßliche Täter soll am Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Zum Tatmotiv könnten weiterhin keine Angaben gemacht werden, hieß es. Der Verdächtige werde noch vernommen, es werde in alle Richtungen ermittelt, so eine Sprecherin zur „Deutschen Presse-Agentur“. Bei dem Mann handele es sich um einen türkischen Staatsangehörigen, der nach bisherigen Erkenntnissen zuvor nicht polizeilich in Erscheinung getreten ist.
21-Jähriger mit Messer attackiert und schwer verletzt
Ein 21-Jähriger war am Montag, gegen 17.40 Uhr, in einem Zug aus Trier kurz vor Halt in der Landeshauptstadt mit einem Messer angegriffen worden. Der Mann kam mit schweren Verletzungen am Hals ins Winterbergklinikum und wurde dort notoperiert. Nach Angaben der Polizei befindet er sich außer Lebensgefahr.
Sprecher: Offenbar spontane Tat
Noch am Tatort konnte das Opfer den Beamt:innen mitteilen, dass es völlig unvermittelt angegriffen worden sei und der Täter nach der Attacke aus dem Zug flüchtete. Der Angreifer und der Geschädigte sollen sich nach früheren Angaben nicht gekannt haben. Es sei eine spontane Tat gewesen, sagte ein Sprecher. Die beiden hätten sich in dem Zug in einer Vierer-Sitzgruppe gegenüber gesessen. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.
Polizeibeamte können Messer sicherstellen
Die Beamt:innen sperrten nach dem Angriff den Tatort in der Regionalbahn 71 ab und konnten die mutmaßliche Tatwaffe finden. Auch sei umfangreiches Videomaterial sichergestellt worden.
Zeugen sollen sich bei Bundespolizei melden
Die Bundespolizei bittet Zeug:innen weiterhin darum, sich zu melden. Wer Angaben machen kann, soll unter der Telefonnummer (06826)5220 Kontakt mit den Beamt:innen aufnehmen.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken, 11.06.2024
– eigener Bericht
– Deutsche Presse-Agentur