Wohnungsdurchsuchungen im Saarland wegen Hass-Posts – vier Verdächtige

Bei einem bundesweiten Aktionstag zur Bekämpfung von Hass-Posts im Netz haben Ermittler:innen auch saarländische Verdächtige ins Visier genommen.
Durchsuchungen gab es in 22 saarländischen Städten und Gemeinden. Symbolfoto: picture alliance/Jens Büttner/dpa-Zentralbild
Durchsuchungen gab es in 22 saarländischen Städten und Gemeinden. Symbolfoto: picture alliance/Jens Büttner/dpa-Zentralbild

Durchsuchungen wegen Hassbotschaften – vier Verdächtige im Saarland

Ermittler:innen haben bei einem bundesweiten Aktionstag zur Bekämpfung von Hassbotschaften im Internet auch saarländische Verdächtige in den Blick genommen. Es handele sich um zwei Männer im Alter von 62 und 71 Jahren sowie zwei 55 und 59 Jahre alte Frauen, teilte das Landespolizeipräsidium in Saarbrücken mit. Bei dem vom Bundeskriminalamt koordinierten 8. Aktionstag gegen Hasspostings liefen am Mittwoch (30. November 2022) den Angaben nach deutschlandweit rund 90 polizeiliche Maßnahmen in 14 Bundesländern.

Keine Festnahmen – Beweismittel sichergestellt

Im Saarland seien vier Wohnungen in den Landkreisen St. Wendel, Merzig-Wadern, Saarpfalz-Kreis sowie im Regionalverband Saarbrücken durchsucht worden. Festgenommen wurde niemand. Rund 30 Beamt:innen seien im Einsatz gewesen. Das sichergestellte Material wie etwa Speichermedien, Laptop oder Mobiltelefone werde nun ausgewertet, erklärte ein Sprecher.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur