Zuletzt über 160.000 Euro Schaden durch „Schockanrufe“ im Saarland

Die Polizei im Saarland warnt vor Betrugsanrufen von falschen Amtsträger:innen. In den letzten Tagen seien vermehrt solche Telefonate registriert worden. Der Schaden in der "jüngeren Vergangenheit": mehr als 160.000 Euro.
Bei den potenziellen Opfern handelt es sich laut Polizei vor allem um ältere Menschen. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand
Bei den potenziellen Opfern handelt es sich laut Polizei vor allem um ältere Menschen. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand
Bei den potenziellen Opfern handelt es sich laut Polizei vor allem um ältere Menschen. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand
Bei den potenziellen Opfern handelt es sich laut Polizei vor allem um ältere Menschen. Foto: dpa-Bildfunk/Karl-Josef Hildenbrand

Viele Betrugsanrufe von falschen Polizisten im Saarland

In den letzten Tagen hat es im Saarland vermehrt Betrugsanrufe oder auch „Schockanrufe“ gegeben. Darüber informierte die Polizei am gestrigen Donnerstag (7. Juli 2022). Neben dem Enkeltrick gäben sich die Betrüger:innen unter anderem als Polizeikräfte aus. Sie drängten die Angerufenen dazu (vor allem ältere Menschen), hohe Kautionen zu bezahlen, da ein Angehöriger zum Beispiel einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Die Übergabe des Geldes oder anderer Wertgegenstände finde meist in der Nähe von Behörden statt, um Zweifel bei den Opfern zu zerstreuen.

Zuletzt mehr als 160.000 Euro Schaden registriert

Der Polizei zufolge konnten die Täter:innen mit ähnlichen Anrufen in der „jüngeren Vergangenheit“ in Sulzbach, Homburg, Schwalbach und St. Wendel Geld, Schmuck und andere Gegenstände im Wert von über 160.000 Euro erbeuten. Die Beamt:innen raten dringend dazu, solche Anrufe zu ignorieren und sich nicht unter Druck setzen zu lassen.

„Schockanruf“ in Sulzbach: Älteres Ehepaar um viel Geld gebracht

Im jüngsten Fall war diesen Mittwoch (6. Juli 2022) ein älteres Ehepaar in Sulzbach solch einem Betrugsdelikt zum Opfer gefallen. Der Schaden: ein vierstelliger Bargeldbetrag sowie Gold- und Silberschmuck im vierstelligen Wert.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht