Hans droht Ungeimpften mit Einschränkungen
Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat Ungeimpften mit Maßnahmen gedroht. „Eines ist klar: Für Geimpfte gibt es keine Einschränkungen, aber für Ungeimpfte kann das passieren“, sagte der Politiker laut „SZ“ am Dienstagabend (2. November 2021). Es wäre das Beste, wenn sich mehr Leute impfen lassen, so Hans.
Inzidenz im Saarland vergleichsweise niedrig
Die Corona-Zahlen sind in den vergangenen Wochen deutschlandweit sprunghaft angestiegen. Im Saarland legte die Inzidenz ebenfalls stark zu, ist im Vergleich der Bundesländer aber noch am niedrigsten. Bei der Impfquote (73,2 Prozent der Saarländer:innen doppelt geimpft) liegt das Bundesland im Ranking auf Platz zwei.
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3G-Modell im Saarland
Im Saarland gilt noch das 3G-Modell: Wer geimpft, genesen oder getestet ist, darf in Innenräumen etwa an Events teilnehmen. Finden Veranstaltungen draußen statt, so gibt es dort sogar überhaupt keine Kontrolle des G-Status mehr. Damit hatte das Bundesland den Weg frei gemacht für Martinsumzüge und Weihnachtsmärkte ohne größere Beschränkungen. Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) hatte am Montag gesagt, im Saarland sei derzeit keine 2G-Regelung notwendig. Die aktuelle Situation sei gemessen an den Inzidenzen in anderen Bundesländern eine deutlich bessere.
Sachsen führt 2G-Regel ein – in Baden-Württemberg PCR-Test nötig
Mehrere Bundesländer haben bereits angekündigt, die 2G-Regel einzuführen. So will beispielsweise Sachsen den Zutritt zur Gastronomie und zu Veranstaltungen nur Geimpften oder Genesenen erlauben. In Baden-Württemberg brauchen Ungeimpfte und Nicht-Genesene einen PCR-Test, um zum Beispiel ins Restaurant oder ins Kino zu kommen. Auch kehren dort die Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte zurück.
Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– Robert-Koch-Institut
– Impfdashboard
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht