Kostenlose Corona-Tests für die Menschen im Saarland: „Drei-Säulen-Konzept“ geplant

Um allen asymptomatischen Bürger:innen im Saarland mindestens einmal pro Woche einen kostenlosen Antigen-Schnelltest anbieten zu können, plant das Land ein "Drei-Säulen-Konzept". Das sind die Details dazu:

Kostenlose Schnelltests

Nach Beschlüssen des Corona-Gipfels soll allen asymptomatischen Bürger:innen mindestens einmal pro Woche ein kostenloser Antigen-Schnelltest inklusive Bescheinigung über das Testergebnis zur Verfügung gestellt werden. Dies soll in einem vom Land oder der jeweiligen Kommune betriebenen Testzentrum geschehen.

„Drei-Säulen-Konzept“ für das Saarland

Um im Saarland ein „gutes Angebot“ für Testmöglichkeiten zu schaffen, ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums ein „Drei-Säulen-Konzept“ geplant. Dieses bestehe aus:
– Säule 1: landeseigene Testzentren
– Säule 2: Testangebote der Apotheken, Ärzt:innen und Labore
– Säule 3: Testangebote der Landkreise und Gemeinden

Dazu sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU): „Mit einem 3-Säulen-Konzept […] wollen wir im Saarland ein gutes Angebot neben dem Testen an der Grenze, in den Krankenhäusern, in den Schulen und Kitas sowie in den Alten-, Pflege, und Behinderteneinrichtungen schaffen.“

Weitere Testzentren geplant

Laut Gesundheitsministerium plant die Landesregierung, weitere Kreise im Saarland mit Testzentren auszustatten. Demnach sollen in Neunkirchen, Homburg und Losheim neue Einrichtungen folgen. Erste Gespräche dazu seien bereits aufgenommen worden. „Neben dem Angebot des Landes, der Apotheken und der Labore suchen wir das Gespräch mit den (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister“, sagte Bachmann.

Denkbar sei, „dass das Land den Start der Testungen in den Kommunen erleichtert und die Städte und Gemeinden mit einer Erstausstattung an Schutz- und Testausrüstungen ausstattet„, so die Ministerin. Weitere Bestellungen könnten unter anderem über die Apotheken erfolgen. „Hierzu finden zeitnah Gespräche und detaillierte Planungen statt“, sagte Bachmann abschließend.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Saar-Gesundheitsministeriums, 09.03.2021