Maskenpflicht in Schulen könnte bald fallen

In den kommenden Wochen könnte die Maskenpflicht in den Schulen fallen. Das sieht ein entsprechender Gesetzentwurf vor. Über den muss aber noch abgestimmt werden.
Die Maskenpflicht in Schulen könnte fallen. Foto: dpa-Bildfunk
Die Maskenpflicht in Schulen könnte fallen. Foto: dpa-Bildfunk

Spätestens ab dem 2. April soll in den Schulen in Deutschland offenbar die Maskenpflicht fallen. Das berichtet die „Bild“ und beruft sich auf einen Gesetzentwurf, über den nächste Woche abgestimmt werden soll. Justizminister Marco Buschmann (FDP) sagte dem Blatt, die Maskenpflicht in Schulen ende. Dort solle getestet werden können.

Verpflichtend seien weitergehende Maßnahmen demnach künftig nur noch in „Hotspots“. Wie der Begriff genau definiert ist, ist aber noch unklar. Gesundheitsministerin Karl Lauterbach (SPD) sagte am Mittwoch (9. März 2022), dafür müsse eine gefährlichere Variante auftreten oder die Krankenhausversorgung gefährdet sein. Schwellenwerte würden „aus medizinischer Sicht keinen Sinn ergeben“.

Kritik von KMK-Präsidentin

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), hat sich derweil gegen einen raschen Wegfall der Maskenpflicht ausgesprochen. „Wenn es nach uns ginge, müsste auch die Möglichkeit, die Maske zu tragen, noch eine Weile fortbestehen“, sagte die schleswig-holsteinische Kultusministerin vor einer KMK-Sitzung am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin“. „Hier ist die Gesetzeslage bisher unklar. Der Bund hat hier noch keine abschließende Entscheidung getroffen. Darauf warten wir dringlich.“

Prien sagte: „Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Wochen sukzessive alle Maßnahmen werden abbauen können. Der Zeithorizont ist eher Richtung Ende April, Mai.“ Die großen Öffnungsschritte, die insgesamt gemacht würden, dürften an den Schulen nicht vorbeigehen. „Auch Schulen müssen schrittweise den Weg in die Normalität gehen.“ Dies müsse aber behutsam geschehen. „Das bedeutet auch, dass die Tests nicht sofort auslaufen werden.“

Verwendete Quellen:
– Bild
– Deutsche Presse-Agentur