Tobias Hans: Strengere Corona-Grenzkontrollen nicht auszuschließen
Hans zu möglichen Corona-Grenzkontrollen
Am heutigen Montag (15. Februar 2021) diskutiert der Saar-Landtag über den verlängerten Lockdown. In diesem Zusammenhang hat sich Saar-Ministerpräsident Tobias Hans auch zu möglichen Corona-Grenzkontrollen geäußert und eine enge Abstimmung mit den Nachbarländern versprochen.
Strengere Grenzkontrollen nicht auszuschließen
Strengere Kontrollen der Menschen, die sich über die Grenzen bewegten, seien nicht auszuschließen, sagte er im Landtag in Saarbrücken. Aber: Man werde alles in der „Macht Stehende tun, um Grenzkontrollen wie im Frühjahr 2020 zu verhindern.“
Keine „neuen Erschwernisse“
Sollten doch „Maßnahmen“ nötig sein, so sollten diese „gemeinsam mit unseren Nachbarn“ vorgenommen werden. „Auf keinen Fall werden wir den grenzüberschreitenden Berufspendlern neue Erschwernisse zumuten.“ Solche Kontrollen sollten auch nicht „entlang der ehemaligen Schlagbäume“, sondern etwa durch Nachweise regelmäßiger Tests erfolgen.
Kontrollen auch abhängig von Mutanten
Hans verwies auf gefährlichere Mutanten des Covid-19-Virus auch im französischen Departement Moselle. „Je nachdem wie sich diese Varianten nun auch bei unseren grenzüberschreitenden Nachbarn oder bei uns ausbreiten“, seien Kontrollen nicht auszuschließen.
Hans warnt vor Hoffnungen auf rasches Pandemie-Ende
Der Saar-Ministerpräsident warnte zudem vor Hoffnungen auf ein rasches Ende der Corona-Pandemie. „Ganz in Sicherheit wiegen können wir uns erst dann, wenn das Virus weltweit unter Kontrolle ist“, sagte er. Wie lange das noch dauere, könne „nicht die klügste Person unter den Virologen, Epidemiologen und Infektiologen vorhersagen“. Man sei „also noch mitten drin“, so der Ministerpräsident.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur