Baguette ist jetzt Weltkulturerbe

Das Baguette ist von der Unesco in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden. Aus Deutschland schaffte es dieses Jahr der moderne Tanz.
Baguette besteht aus nur vier Zutaten. Foto: Unsplash
Baguette besteht aus nur vier Zutaten. Foto: Unsplash

Die UN-Kulturorganisation Unesco hat das Baguette als ein immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Das Können und die Kultur rund um das französische Brot werden nun in die Repräsentative Liste aufgenommen, wie die Unesco am Mittwoch (30. November 2022) mitteilte.

Das Baguette sei landesweit das beliebteste Brot, hieß es in der Bewerbung um die Aufnahme in die Liste. Es bestehe nur aus vier Zutaten, doch jeder Bäcker mache daraus sein eigenes einzigartiges Produkt.

Die Anerkennung des Baguettes als immaterielles Kulturerbe dürfte auf den Verkauf und die Benennung von Baguettes in Deutschland keinen Einfluss haben. Solche Einschränkungen greifen eher bei geschützten Herkunftsbezeichnungen, sodass etwa ein Champagner oder ein Camembert aus einer bestimmten Region kommen muss.

Auch moderner Tanz jetzt auf der Liste

Die Unesco entscheidet in dieser Woche in Marokkos Hauptstadt Rabat, welche Bräuche, Ausdrucksformen und Fertigkeiten in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen werden. Aus Deutschland schaffte es der moderne Tanz auf die Liste. Umfasst sind dabei verschiedene Stile, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind.

Der moderne Tanz schaffe ein Gemeinschaftsgefühl, stärke menschliche Bindungen und sei lokal verwurzelt, hieß es in der Bewerbung für die Liste. Er sei eine Quelle des sozialen Zusammenhalts und fördere die Integration und Eingliederung, insbesondere von benachteiligten Gruppen wie Menschen mit Behinderungen und älteren Erwachsenen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur