Globus, Aldi und mehr: Weitere Geschäfte schaffen Maskenpflicht beim Einkauf ab

Die meisten bundesweiten Corona-Regelungen laufen diesen Samstag aus. Das heißt: Grundsätzlich gilt danach in den Geschäften auch keine Maskenpflicht mehr. Zumindest, solange die jeweiligen Unternehmen die Pflicht nicht auf Grundlage des Hausrechts verlängern. In welchen Geschäften ihr ab kommender Woche ohne Mund-Nasen-Bedeckung einkaufen könnt, haben wir an dieser Stelle zusammengefasst:
Auch Globus will die Maskenpflicht fallen lassen. Foto: GLOBUS Markthallen; Fotograf: Tobias Ebelshäuser
Auch Globus will die Maskenpflicht fallen lassen. Foto: GLOBUS Markthallen; Fotograf: Tobias Ebelshäuser

Das bisherige Infektionsschutzgesetz läuft an diesem Samstag (2. April 2022) aus. Sofern einzelne Bundesländer keinen Gebrauch von der Hotspot-Regelung machen, fällt damit auch die Maskenpflicht beim Einkaufen. Im Saarland wird man auf eine entsprechende Hotspot-Regelung jedenfalls verzichten. Das bedeutet: Ab Sonntag gilt hierzulande die Maskenpflicht nur noch in vulnerablen Bereichen wie Seniorenheimen und im ÖPNV.

Diese Geschäfte verzichten auf die Maskenpflicht

Bereits am gestrigen Mittwoch hatten wir eine erste Übersicht veröffentlicht, welche Geschäfte auf die Maskenpflicht verzichten. Nach jenem Stand sind das:

  • C&A
  • Deichmann
  • Douglas
  • ECE (Einkaufszentrumsbetreiber)
  • Ernsting’s Family
  • Gerry Weber
  • Ikea
  • MediaMarkt
  • Saturn
  • Thalia
  • Woolworth

Mittlerweile steht fest: Auch weitere Betriebe lassen die Maskenpflicht fallen. Um diese Läden geht es:

Globus

„Wenn die Maskenpflicht fällt, fällt diese auch in unseren Markthallen weg“, wird Globus-Manager Sascha De Rosa in einem Bericht der „Passauer Neue Presse“ zitiert. Demnach stehe es Kund:innen sowie Beschäftigten des Saar-Unternehmens frei, nach dem 2. April weiterhin eine Maske zu tragen.

Edeka

Mittlerweile hat auch Edeka angekündigt, die Maskenpflicht ab kommender Woche nicht grundsätzlich aufrechtzuerhalten. Der Deutschen Presse-Agentur sagte eine Sprecherin der Supermarktkette: „Da fehlen uns die Möglichkeiten der Kontrollen“. Allerdings empfehle das Unternehmen, beim Besuch des jeweiligen Edeka-Marktes weiterhin eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Aldi

„Auch Aldi-Kunden müssen bald keine Masken mehr tragen“, berichtet „Focus“. Das gelte zumindest für Bundesländer, die ab dem 2. April keine Hotspot-Regionen sind. Somit kann beim Aldi-Einkauf im Saarland ab nächster Woche, falls gewünscht, auf eine Mund-Nasen-Bedeckung verzichtet werden.

Primark

Ebenso fällt beim Textilhändler Primark die Maskenpflicht, wie aus dem Bericht der „Passauer Neue Presse“ hervorgeht. „Wenn es keine gesetzliche Vorschrift gibt, empfehlen wir das Tragen von Masken“, wird eine Sprecherin zitiert.

Weitere Geschäfte könnten folgen

Wahrscheinlich ist es, dass auch weitere Geschäfte die Maskenpflicht fallen lassen. Laut „Tagesspiegel“ erklärte ein Sprecher der Rewe-Gruppe: Man werde sich an den jeweiligen Länderverordnungen orientieren. „Die Rewe-Märkte setzen die von den Behörden gemachten Anordnungen entsprechend einheitlich um“. Für Rewe komme eine allein vom Unternehmen vorgegebene Maskenpflicht nicht infrage. Lidl hatte sich hingegen am gestrigen Mittwoch zur Frage, wie es nächste Woche bei ihnen konkret weitergehen soll, zunächst noch bedeckt gehalten.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Deutsche Presse-Agentur
– Focus
– Tagesspiegel
– Passauer Neue Presse