Invasion der Stinkwanzen: Das müsst ihr jetzt über die Insekten wissen
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Stinkwanzen krabbeln in Wohnungen
Der Sommer mit seinen hohen Temperaturen hat auch für eine hohe Anzahl an Insekten gesorgt. Ein besonderer Vertreter: die Stinkwanze.
Wanze kann Gestank versprühen
Ihr Name kommt nicht von ungefähr: Fühlt sich das Insekt besonders bedroht, verströmt es einen unangenehmen Geruch. Für den Menschen sind die bis zu 20 Millimeter langen Tierchen zum Glück ungefährlich. Schädlinge sind sie trotzdem: Sie saugen gerne an Früchten wie Äpfeln, Birnen, Erdbeeren und Tomaten.
Besonders schädlich ist die Marmorierte Baumwanze, die Ernteverluste von bis zu 50 Prozent verursachen kann. Sie sorgt derzeit für besonders viel Aufruhr. Das Insekt stammt ursprünglich aus Ostasien und ist über Nordamerika zu uns gekommen.
So vertreibst du die Stinkwanzen
„Die suchen nur ein warmes Plätzchen„, sagte Insektenexperte Dr. Stefan Kress den „Stuttgarter Nachrichten“. Es habe also nichts mit mangelnder Hygiene in der Wohnung zu tun, wenn sich die Tierchen dort tummeln. Wie man am besten gegen die Stinkwanzen vorgeht, erklärt Dennis Hoffmann von der Walter Grönhoff Schädlingsbekämpfung. Hauswände können mit einem speziellen Spray behandelt werden, damit sich die Wanzen nicht an den Wänden festsetzen.
Auch Blatt Papier kann helfen
Bei einzelnen Wanzen in der Wohnung sollte man zu einem Blatt Papier greifen, das Insekt darauf krabbeln lassen und es dann nach draußen bringen. Das Aufsaugen mit dem Staubsauger ist übrigens keine gute Idee: Die Stinkwanzen sondern dann besonders gerne ihr Sekret ab – der Müllbeutel ist hinüber.
Verwendete Quellen:
– eigene Recherche
– Stuttgarter Nachrichten
– Foto: This image is created by user B. Schoenmakers at waarneming.nl, a source of nature observations in the Netherlands., Sciocoris cursitans (Pentatomidae) – (imago), Molenhoek, the Netherlands, CC BY 3.0