Kommt jetzt die Rabattschlacht? Aldi und Kaufland senken Butterpreis deutlich
Inhaltsverzeichnis
Rückblick: Preis-Schock bei Butter im Jahr 2022
Im März 2022 hatten die Erzeugerpreise bei Nahrungsmitteln zwölf Prozent höher als im Vorjahr gelegen. Zu dem Zeitpunkt war ein besonders starker Preisanstieg bei nicht behandelten pflanzlichen Ölen (plus von 72 Prozent) und bei Butter (plus von 56 Prozent) zu verzeichnen gewesen. Mit etwas Verzögerung bekamen das auch die Verbraucher:innen zu spüren: „Preis-Schock jetzt auch bei Butter: Einige Marken bereits über 3 Euro“.
Aldi und Kaufland senken Butterpreis jetzt deutlich
Zurück zur Gegenwart: Wie „Bild“ am heutigen Dienstag (1. Februar 2023) berichtet, senken die Discounter Aldi Süd, Aldi Nord und Kaufland die Butterpreise jetzt deutlich.
Öko-Test: 17 von 20 Butter-Marken fallen gnadenlos durch
Laut Zeitung kostet die Aldi-Eigenmarke „Milsani“ in der 250-Gramm-Packung ab heute dauerhaft nur noch 1,59 Euro statt 1,99 Euro. Kund:innen sparen so 20 Prozent. Gleiches gelte für die Kaufland-Eigenmarke, deren Preis ab heute ebenfalls auf 1,59 Euro heruntergehe. Nach Zeitungsangaben seien unter anderem gesunkene Einkaufspreise der Grund für die aktuellen „Preisknaller“. Solch niedrige Butterpreise hätte es zuletzt 2021 gegeben.
Kommt jetzt die Rabattschlacht?
Der Zeitung zufolge eröffnet der Discounter-Vorstoß eine Rabattschlacht. Es werde erwartet, „dass die Konkurrenz eilig nachzieht“. Nicht nur Kaufland, sondern auch Lidl gehören der Schwarz-Gruppe an. Ebenfalls „hellhörig“ dürften Rewe und Edeka geworden sein.
Weitere aktuelle „XL-Rabatte“
Laut „Bild“ sind das die heutigen „XL-Rabatte“ der Mitbewerber:
- Rewe: „Kinder Riegel“ („Bueno“ oder „Country“), 8×21 Gramm, 1,49 statt 2,59 Euro
- Netto: „Grünländer Käse“, 100-140 Gramm, 1,49 statt 2,49 Euro
- Lidl: „Chef Select Frische Tortelloni XXL“, 750 Gramm, 1,59 statt 2,99 Euro
- Kaufland: „Barilla Pasta-Sauce“, 140 Gramm, 1,39 statt 2,59 Euro
Das waren die Gründe für die gestiegenen Preise
Vor rund einem Jahr hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt, dass die zu dem Zeitpunkt explodierenden Herstellerpreise unter anderem die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine widerspiegeln. Weiter hauptverantwortlich für den Preisschub war zu dem Zeitpunkt laut Bundesamt die Entwicklung bei Energie. Im April 2022 hatte der Butterpreis erstmals die Drei-Euro-Marke geknackt.
Verwendete Quellen:
– Bild
– Focus Online
– eigener Bericht