Trotz steigender Preise und „Hamsterei“: Nicht in Panik verfallen, sagt Ernährungsminister Özdemir

Der Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat an die Bürger:innen appelliert, wegen des Ukraine-Kriegs und steigender Preise beim Einkauf nicht in Panik zu verfallen und womöglich unnötig Vorräte anzulegen. Das ganze Statement dazu:
Symbolfoto: picture alliance/dpa/Rene Traut
Symbolfoto: picture alliance/dpa/Rene Traut

„Bitte keine Hamsterkäufe, dafür besteht kein Anlass. Wir haben die Versorgung sichergestellt“, sagte Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) in der Sendung „RTL Direkt“. Er habe gerade mit Vertreter:innen des Handels gesprochen. „Und auch die haben sehr klar gesagt, wir haben die Lage im Griff, die Versorgung ist sichergestellt!“

Zuvor hatte auch schon der Vizepräsident des Handelsverband Deutschland (HDE), Björn Fromm, sich im ZDF ähnlich geäußert. Trotz des russischen Ausfuhrstopps für Getreide werde es mittelfristig kein Problem mit der Getreideversorgung in Deutschland geben.

Beim Ringen um eine Entlastung der Bürger:innen angesichts der hohen Preise setzte Özdemir den Akzent anders als Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), der sich für einen Tankrabatt für alle Autofahrer:innen einsetzt. Der Grüne Özdemir wünscht sich bei Lebensmitteln eine Hilfe für bedürftige Menschen: „Wichtig ist, dass wir es nicht mit dem Füllhorn machen, sondern dass bei denjenigen, die besonders bedürftig sind, die Hilfe ankommt.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht