Umstrittene Wagenknecht: So hoch sind ihre Nebeneinkünfte
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Wagenknecht verdient knapp 750.000 Euro dazu – vor allem durch Buch
Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat zwischen 2021 und 2023 neben ihren Abgeordnetendiäten rund 750.000 Euro an Buch- und Redehonoraren eingenommen. Davon stammten allein 720.868,99 Euro brutto vom Frankfurter Campus Verlag für ihren Bestseller „Die Selbstgerechten“ – ein Buch, in dem Wagenknecht mit sogenannten Lifestyle-Linken und Teilen der eigenen Partei abrechnet. Dies geht aus veröffentlichten Pflichtangaben für den Bundestag hervor, über die der „Spiegel“ berichtet hatte.
Weitere Einkünfte von Wagenknecht
Neben dem Buchhonorar werden für das vergangene Jahr Zahlungen der Burda Forward GmbH, München (6.420 Euro brutto), von der Swiss Rock Asset Management AG, Zürich (10.000 Euro brutto) und vom Efficiency Club Zürich (4.042,42 Euro brutto) aufgeführt, dazu ein Ausfallhonorar von der DekaBank (7.735 Euro brutto). Für 2023 werden 9.985,02 Euro brutto vom Unterstützerkreis des Debattenmagazins „Schweizer Monat“ für einen Salonabend in Zürich gelistet.
2021 erhielt die zusammen mit Oskar Lafontaine in Merzig-Silwingen lebende Wagenknecht den Angaben zufolge 14.280 Euro brutto für einen Beitrag bei einem Unternehmertag in der Schweiz sowie 10.000 Euro brutto vom Schweizerischen Institut für Auslandforschung (SIAF) und 9.630 Euro brutto von der Focus Online Group GmbH, München. Wagenknechts Büro bestätigte dem „Spiegel“ die Einkünfte.
Politikerin ist umstritten
Die Abgeordnete ist in der Linken umstritten, weil sie die Gründung einer neuen Konkurrenzpartei erwägt. Eine Entscheidung will sie bis zum Jahresende treffen. In einem Gespräch mit ZDFheute.de sagte sie: „Ich kann mir auch eine Perspektive als Schriftstellerin und Publizistin vorstellen.“
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur