Bundespolizei verstärkt Grenzkontrollen – Kleine Übergänge bleiben offen

Die Kontrollen an den Grenzen zum Saarland zur Eindämmung des Coronavirus werden verstärkt. Mehr Polizeistreifen sollen eingesetzt werden, dafür bleiben auch keinere Übergänge offen.
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel
Grenzkontrollen finden auch an der Goldenen Bremm in Saarbrücken statt. Foto: BeckerBredel

Die Strategie der Bundespolizei im Umgang mit den Grenzkontrollen während der Coronakrise wurde geändert. Entgegen ursprünglicher Pläne werden die kleineren Grenzübergänge nicht mit Pollern abgesperrt. Stattdessen wird an fünf Stellen um die Goldene Bremm und bei Perl ständig kontrolliert. Die übrigen Grenzen sollen mit vermehrten Polizeistreifen abgedeckt werden.

Zugverkehr aus Frankreich wird kontrolliert

Zugreisende können nicht mehr mit dem Regionalverkehr aus Forbach ins Saarland gelangen. Die ICE- und TGV-Verbindungen von Paris aus werden in Saarbrücken angehalten und kontrolliert. Wie der „SR“ berichtet, mussten 40 Personen am gestrigen Dienstag umsteigen und zurückfahren.

Flüge aus Ensheim gestrichen

Da am Flughafen in Ensheim viele Flüge gestrichen wurden, sind dort zwar Bundespolizisten im Einsatz, allerdings sind die Kontrollen überschaubar. Nur noch ein Flug täglich geht nach Berlin, zwei nach Hamburg.

Wer darf die Grenze passieren?

Die Grenzen passieren dürfen Lkw und Deutsche. Menschen aus Frankreich brauchen einen triftigen Grund für die Einreise. Viele Lothringer arbeiten im Saarland an wichtigen Stellen, wie etwa in Kliniken. Für sie ist der Grenzübergang daher kein Problem.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk