Krimi-Drehorte in Rheinland-Pfalz: Hier wurde schon der „Tatort“ gedreht

Schlösser und Burgen umgibt häufig eine mysteriöse, gar schaurige Atmosphäre. Eben diese Stimmung nutzten Filmemacher als spannende Kulisse für die Krimiserie "Tatort". Eine Burg und ein Schloss in Rheinland-Pfalz dienten schon als Schauplätze:
Die Burgruine Neuscharfeneck und das Schloss Vettelhoven in Rheinland-Pfalz dienten schon als "Tatort"-Drehorte. Fotos: Gerd Eichmann, Neuscharfeneck-25-Pallas vom Torturm-gje, CC BY-SA 4.0/Wolkenkratzer, Schloss Vettelhoven 009x, CC BY-SA 4.0
Die Burgruine Neuscharfeneck und das Schloss Vettelhoven in Rheinland-Pfalz dienten schon als "Tatort"-Drehorte. Fotos: Gerd Eichmann, Neuscharfeneck-25-Pallas vom Torturm-gje, CC BY-SA 4.0/Wolkenkratzer, Schloss Vettelhoven 009x, CC BY-SA 4.0

Burgen und Schlösser als Drehorte für den „Tatort“

Jede Woche verfolgen durchschnittlich rund 8,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu Hause vor dem Fernseher, wie Kriminalfälle im „Tatort“ gelöst werden. 18 Schlösser und Burgen in Deutschland dienten verschiedenen „Tatort“-Produktionen dabei bereits als Drehorte, wie das Reiseportal TUI berichtet. Zwei davon – eine Burg und ein Schloss – stehen in Rheinland-Pfalz.

Burgruine im Pfälzer Wald als „Tatort“-Drehort

Die Burgruine Neuscharfeneck im Pfälzer Wald diente 2012 als „Tatort“-Drehort. Ausgestrahlt wurde der Kriminalfilm mit dem Namen „Der Wald steht schwarz und schweiget“ am 13. Mai und war zum damaligen Zeitpunkt die meistgesehene Sendung im deutschen Fernsehen. Das ergab die Analyse von „Quotenmeter.de“. Mit der Ausstrahlung dieser Episode wich der Tatort vom typischen Schema ab: Erstmals wurde ein Tatort um ein Onlinespiel ergänzt, das direkt nach der Erstausstrahlung startete.

In der Tatortfolge wird die Ludwigshafener Kommissarin Lena Odenthal zu einer Leiche in den Pfälzer Wald geschickt, wo sie selbst von fünf Jugendlichen als Geisel genommen wird. Wie sich herausstellt, sind dies Jugendliche aus einem nahe gelegenen Resozialisierungs-Camp. Für Odenthals Kollege Mario Kopper beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, seine Kollegin rechtzeitig zu finden, bevor die Jugendlichen noch aggressiver werden.

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Hinweis: Für Besucherinnen und Besucher ist die Burgruine seit 2019 gesperrt. Vor Ort laufen Sicherungsarbeiten. Es werden aber dennoch Führung um die Burg angeboten. Mehr dazu gibt es hier.

Herrschaftliches Schloss im Landkreis Ahrweiler als „Tatort“-Schauplatz

Jahre vor dem Pfälzer Tatort diente ein Schloss in Rheinland-Pfalz schon als Krimi-Drehort. Das Schloss Vettelhoven im Landkreis Ahrweiler war 2003 Kulisse für „Das Phantom„. In diesem Krimi holte Kommissar Freddy Schenk die Vergangenheit ein. Ein Mann, den er Jahre zuvor hinter Gitter gebracht hat, saß offenbar unschuldig im Gefängnis. Eine Reihe von Verkettungen führt schließlich zum Ausbruch und Mord. Freddy Schenk plagen Gewissensbisse, während er und Max Ballauf die Verfolgung aufnehmen.

Neben dem Tatort war das herrschaftliche Schloss auch in anderen Fernsehproduktionen zu sehen. Die Liebeskomödie „Groß Liebe wider Willen“ mit Susanna Simon und Oliver Boysen wurde hier gedreht und Dieter Pfaff spielte auf Vettelhoven für die Serie „Bloch“ den gleichnamigen Psychotherapeuten Dr. Maximilian Bloch.

Diese Schlösser und Burgen waren im Tatort zu sehen

Neben den beiden Bauten in Rheinland-Pfalz waren folgende Schlösser und Burgen in einem Tatort zu sehen:

  • Burg Kransberg
  • Burg Neuscharfeneck
  • Haus Steinfurt
  • Herrenhaus Holzdorf
  • Herrenhaus Niendorf
  • Herrenhaus Pinnewitz
  • Schloss Helmsdorf
  • Schloss Altenburg
  • Schloss Gleusdorf
  • Schloss Harkotten
  • Schloss Hugenpoet
  • Schloss Hülchrath
  • Schloss Püchau
  • Schloss Suresnes
  • Schloss Vettelhoven
  • Schloss Vorst
  • Schloss Waldenburg
  • Wasserburg Scheppen

Verwendete Quellen:
Auswertung von TUI
– eigene Recherche