Feuerwehr-Museum in Hermeskeil knackt die 100.000 Besucher-Marke

Es ist ein Feuerwehr-Museum, in dem nicht nur geschaut, sondern auch angefasst und ausprobiert werden darf. Das Haus in Hermeskeil freut sich über eine gute Besucherbilanz.
In knapp zehn Jahren haben 100.000 Menschen das Feuerwehr-Museum in Hermeskeil besucht. Foto: dpa/Feuerwehr-Erlebnis-Museum | Christoph König/
In knapp zehn Jahren haben 100.000 Menschen das Feuerwehr-Museum in Hermeskeil besucht. Foto: dpa/Feuerwehr-Erlebnis-Museum | Christoph König/

Feuerwehr-Museum in Hermeskeil freut sich über 100.000 Besucher

Zehn Jahre nach der Eröffnung des Feuerwehr-Erlebnis-Museums in der Hunsrückstadt Hermeskeil ist die Zahl von 100.000 Besucherinnen und Besuchern geknackt worden. Damit habe der Verein des Rheinland-Pfälzischen Feuerwehrmuseums „sein selbst gestecktes Ziel mehr als erreicht“, teilte der stellvertretende Vorsitzende des Museums, Christoph König, in Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) mit. „Und das trotz der pandemiebedingten Schließzeiten in den Jahren 2020 und 2021.“

2023 war ein Rekordjahr für das Feuerwehr-Museum

2023 sei mit über 15.000 Besuchern sogar das bisher besucherstärkste Jahr gewesen. Das Museum ziehe neben Fachleuten der Feuerwehren besonders auch Familien mit Kindern, Schulklassen und Jugendgruppen an: „Gerade deshalb, weil hier angefasst, erkundet, ausprobiert, gespielt und erlebt werden darf“, sagte König.

Nicht nur schauen, sondern selbst mit anpacken

In dem Museum sind auf gut 1.000 Quadratmetern rund 1.700 Ausstellungsobjekte zu sehen. Neben Uniformen, Helmen, Pumpen und Spritzen gehörten auch größere, historische Fahrzeuge zur Sammlung. Großer Wert wird in dem Museums-Neubau, der im April 2014 eröffnet wurde, aufs Mitmachen gelegt: Mit einer Feuerwehrspritze aus dem Jahr 1871 könnten Besucher:innen ausprobieren, wie viel Kraft man damals zum Pumpen brauchte.

Zudem können Geräte aus verschiedenen Epochen bestaunt werden: Von der pferdegezogenen Drehleiter bis zu modernen Löschautos. Das Museumsprojekt hatte rund vier Millionen Euro gekostet – das Land habe etwa die Hälfte getragen, hieß es damals bei der Eröffnung.

Highlight im September

Vom 6. bis 8. September gebe es ein Jubiläumsfest mit einem „Oldtimertreffen der Blaulichtfamilie und Nutzfahrzeuge“, zu dem bis zu 150 Aussteller aus ganz Deutschland und Europa erwartet werden, wie König sagte.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur