Hallplatz-Galerie in Zweibrücken: Käufer und Pläne stehen jetzt fest

Aus der "vernachlässigten" Hallplatz-Galerie in Zweibrücken soll eine "Perle" werden. So kündigt der neue Investor seine Pläne für das Gebäude in der City an. Während die Übernahme der künftigen Eigentümerschaft für Februar 2020 angesetzt ist, sollen erste bauliche Maßnahmen noch vom Verkäufer erfolgen.

Die Zweibrücker Hallplatz-Galerie hat einen Käufer: Nämlich den vor zwei Jahren nach Luxemburger Recht aufgelegten „Mercureim“-Fonds. Wie aus einer Pressemitteilung der „Deutschen Agentur für Kommunikation GmbH“ (DAFKO) hervorgeht, hat der Fonds mit der Investition in die Zweibrücker Immobilie nun sein Zielvolumen erreicht.

„Mercureim“-Fonds investiert in Hallplatz-Galerie in Zweibrücken: Ziele und Maßnahmen

„Wir gehören zu den Spezialisten, wenn es darum geht, aus schlecht positionierten oder vernachlässigten Immobilien wieder eine Perle zu machen“, erklärte Gründungsgesellschafter Bernd von Manteuffel. Auch im Falle der Hallplatz-Galerie in Zweibrücken handele es sich um „eine Immobilie im Dornröschenschlaf„. Ziel sei es, das mit einer „Revitalisierung“ zu ändern, so von Manteuffel.

Die Maßnahmen: Gemeinsam mit den Bestandsmietern möchte der Fonds passende Neumieter finden. Zudem sollen auch lokale Behörden sowie Bewohner der Region mit einbezogen werden. Um so das Gebäude „wieder zu neuem Leben zu erwecken“. Das sagte Roland Schleider, der für den Ankauf und die für 2020 geplante Revitalisierung der Hallplatz-Galerie verantwortlich ist. Nach dessen Angaben sollen „erste bauliche Maßnahmen“ noch vom Verkäufer durchgeführt werden.

Hallplatz-Galerie in Zweibrücken: Immobilie in „1A-Lage“

Der „Mercureim“-Fonds selbst beschreibt die Galerie als Immobilie in „1A-Lage“. Diese trete „als Tor zur Fußgängerzone“ in Erscheinung. Die sogenannten „Ankermieter“ der Hallplatz-Galerie: „C&A“ sowie der „CAP“-Lebensmittelmarkt. Darüber hinaus befindet sich unter anderem ebenso das Restaurant „Tanoshi“ vor Ort.

Erbaut wurde das Gebäude übrigens Anfang der Neunziger Jahre. Seitdem befinden sich dort rund 12.000 Quadratmeter an vermietbaren Flächen für Einzelhandel, Wohnungen, Büro- und Arztflächen sowie eine Anbindung an das städtische Parkhaus.

Der „Mercureim“-Fonds wurde von den Gründungsgesellschaftern Bernd von Manteuffel und Christophe Nadal gemeinsam mit einer weiteren französischen Gesellschafterin im Jahr 2017 vor allem für französische Familienvermögensverwaltungen sowie institutionelle Investoren aufgelegt. Das Zielvolumen: rund 150 Millionen Euro.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung Deutsche Agentur für Kommunikation GmbH
– Eigener Bericht