Hinweise nach „XY“-Ausstrahlung von tödlichem Unfall bei Zweibrücken

Mehr als zwei Jahre ist der tödliche Unfall auf der A8 bei Zweibrücken schon her. Doch noch immer ist der Fall nicht geklärt. Neue Ansätze könnten Hinweise liefern, die nach der Ausstrahlung des Falls in "Aktenzeichen XY ... ungelöst" bei der Polizei eingegangen sind.

Nach der Ausstrahlung in „Aktenzeichen XY … ungelöst“ sind bei der Polizei einige konkrete Hinweise und Beobachtungen zu dem tödlichen Unfall auf der Autobahn nahe Zweibrücken/Rheinland-Pfalz eingegangen. Die Beamtinnen und Beamten gingen diesen nun nach, berichtet das ZDF am heutigen Donnerstag (15. Oktober 2020) in seinem Teletext.

Suche nach flüchtigem Fahrer

In der Sendung wurde der Fall des getöteten 13-jährigen Julian gezeigt. Er war bei dem Crash am 1. Juli 2018 auf der A8 ums Leben gekommen. Seitdem fahndet die Polizei nach dem Verursacher des Unfalls.

„Welle der Hilfsbereitschaft“

Das ZDF schildert, dass es nach der Sendung eine regelrechte „Welle der Hilfsbereitschaft“ gegeben habe. Zuschauerinnen und Zuschauer hätten der Polizei gute Tipps gegeben, wie sie den Fahrer vielleicht doch noch ermitteln könnte. Doch die vorgeschlagenen Maßnahmen seien alle schon erfolgt – ohne brauchbares Ergebnis.

13-Jähriger bei Unfall getötet

Am 1. Juli 2018 waren ein damals 37-jähriger Vater und sein 13-jähriger Sohn mit dem Motorrad auf der A8 bei Zweibrücken unterwegs. Zeugenaussagen zufolge fuhr dort ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit von hinten auf das Bike auf. Anschließend prallte es gegen die Leitplanke und zurück auf die Überholspur. Das Motorrad ging in Flammen auf, Julian verstarb.

Vater leidet noch immer

Das TV-Programm widmete dem Fall rund 20 Minuten. Zunächst wurde ein Einspielfilm gezeigt, danach sprach Polizeihauptkommissar Friedrich Pusse mit Moderator Rudi Cerne. Der Stiefvater leide noch immer unter den Folgen des Unfalls, so der Polizist.

Zuschauer wollen Familie unterstützen

Nach der Sendung hätte Zuschauer nachgefragt, ob sie die Familie des Opfers unterstützen könnten. Außerdem hätten sie angeboten, die Belohnung von 10.000 Euro weiter zu erhöhen.

Verwendete Quellen:
– ZDF-Teletext
– Aktenzeichen XY … ungelöst vom 14.10.2020
– eigene Berichte