Saar-DLRG-Einheiten evakuieren Menschen in Trier-Saarburg aus überschwemmten Häusern
Die Einsatzkräfte des Wasserrettungszugs des DLRG-Bezirks Saarlouis wurden am Donnerstag zusammen mit Kolleg:innen aus St. Wendel und Saarbrücken nach Kenn in Rheinland-Pfalz alarmiert. Wie die DLRG Ortsgruppe Gresaubach berichtet, ging es für ihre Einheiten weiter nach Kordel. Die dortige Feuerwehr brauchte nach der Hochwasserkatastrophe dringend Unterstützung durch Boote und Strömungsretter:innen.
DLRG sucht Vermisste und evakuiert Eingeschlossene
Bis in die Morgenstunden evakuierten die saarländischen Helfer:innen Menschen, die in ihren Häusern eingeschlossen waren. Viele Straßenzüge seien bei dem Einsatz nur noch über den Wasserweg zu erreichen gewesen. Die DLRG-Einheiten suchten in den überschwemmten Gebieten nach Vermissten und brachten diese ins Trockene. Auch Versorgungsgüter und Tiere wurden per Boot transportiert.
Einsatzkräfte retten Menschen aus brennendem Haus
Zweimal mussten die Strömungsretter:innen bei Wohnhausbränden sofortige Hilfe leisten. Wie die Ortsgruppe Gresaubach berichtet, gelang es den Kräften unter Führung von Daniel Schwartz dabei noch in letzter Sekunde mehrere Bewohner:innen mit Schlauchbooten aus einem brennenden Haus zu befreien. Den Menschen retteten sie durch das beherzte Vorgehen das Leben. Einige waren leicht verletzt und wurden an den Rettungsdienst übergeben.
Bezirk Saarlouis dankt allen Helfer:innen
Der Wasserrettungszug Saarlouis war mit 34 Einsatzkräften aus Schwalbach, Siersburg, Gresaubach und Dillingen vor Ort. In ihrer Pressemitteilung betont die DLRG Gresaubach die gute Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen am Einsatzort und bedankt sich bei allen Helfer:innen. Die Einheiten seien inzwischen alle wieder gesund in ihrer Heimat im Saarland angekommen.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der DLRG Ortsgruppe Gresaubach