So will Tobias Hans für mehr Lebensqualität im Saarland sorgen
Tobias Hans hat angekündigt, dass er für mehr Lebensqualität im Saarland sorgen möchte. Gegenüber der Deutschen Presseagentur äußerte der CDU-Politiker, dass man in den vergangenen zehn Jahren stets gespart habe, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen. Nun müsse man hingegen investieren, um die Attraktivität des Saarlandes zu steigern.
Hans will um Hilfe des Bundes kämpfen
Um „Menschen von außen ins Land zu bekommen“ müsse man laut Hans nun vor allem neue Investitionen in Straßen, Plätze und Freizeiteinrichtungen tätigen. Auch die Anbindung an Berlin und andere deutsche Ballungszentren sowie die Erreichbarkeit des Saarlandes müsse unbedingt verbessert werden. Dafür kündigte der Regierungschef an, „vehement um weitere Hilfen des Bundes zu kämpfen“.
ÖPNV soll gestärkt werden
Als weiteres Ziel erklärte Tobias Hans ein „365-Euro-Jahresticket“ für den öffentlichen Personennahverkehr. Auch dafür sei allerdings die Hilfe des Bundes nötig. Solche Investitionen in den ÖPNV seien laut Hans im Klimapaket der Bundesregierung vorgesehen: „Das wäre eine sehr wichtige Chance für uns, die wir nutzen wollen.“
Schienenverkehr im Dreiländereck sollen gestärkt werden
Auch die Schienenverbindungen innerhalb der Großregion nach Frankreich und Luxemburg sollen verbessert werden. Hierfür bringt Hans Hybrid-Züge (die beispielsweise auch mit Wasserstoff angetrieben werden) sowie die Wiederbelebung einer Bahnstrecke nach Frankreich über Bouzonville ins Spiel.
„Wir müssen es einfach schaffen, auf der Schiene schneller zu sein als der Bus“, sagte Hans. Ganz dringend sei auch die Verlängerung der Bahnverbindung von Paris über Saarbrücken nach Frankfurt. Hans schwebt ein „Saarland-Sprinter“ vor, „der nicht in jedem pfälzischen Dorf halten muss“.
Wirtschaftskrise durch Zukunftstechnologien bewältigen
Im Fokus stehe laut Hans zudem die Bewältigung der Wirtschaftskrise, da das Saarland besonders stark von den Problemen der Stahl- und Automobilbranche betroffen sei. Diese Krise sei „nur dann zu bewältigen, wenn man ganz konsequent auf Zukunftstechnologien setzt„. Hans warnte allerdings davor, sich zu einseitig auf Elektromobilität festzulegen. Auch Hybridantriebe, bei denen auch Benzin oder Diesel benutzt werden kann, seien wichtig. Zudem wolle das Saarland „Reallabor“ für Wasserstoffentwicklungen werden. Wasserstoff sei nicht nur für den Verkehr, sondern vor allem auch für die Stahlherstellung der Zukunft wichtig. Das erfordere Forschungsarbeiten, mit denen man weltweit ein technologisches Aushängeschild und einen Exportschlager schaffen könne.
Entwicklung eines großen Campus für Startup-Unternehmen
Schließlich will Tobias Hans im Saarland einen großen Campus für Startup-Unternehmen im Bereich IT-Sicherheit und Künstliche Intelligenz entstehen lang. So wolle man langfristig bis 2030 rund 25.000 neue Betriebsgründungen schaffen.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur