Tobias Hans: Kampf gegen Corona „noch ein langer, schwieriger Weg“

Die Bürger:innen des Saarlandes hat Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) auf weiter harte Zeiten eingestimmt. Man sei "ganz weit davon entfernt", im Kampf gegen Corona Entwarnung geben zu können.
Im Bild: Saar-Ministerpräsident Tobias Hans. Archivfoto: BeckerBredel
Im Bild: Saar-Ministerpräsident Tobias Hans. Archivfoto: BeckerBredel
Im Bild: Saar-Ministerpräsident Tobias Hans. Archivfoto: BeckerBredel
Im Bild: Saar-Ministerpräsident Tobias Hans. Archivfoto: BeckerBredel

Regierungserklärung am heutigen Freitag

Im Rahmen einer Regierungserklärung im Saar-Landtag hat sich Tobias Hans am heutigen Freitag (8. Januar 2021) zur Corona-Lage hierzulande geäußert. „Trotz begonnener Impfungen sind wir ganz weit davon entfernt, Entwarnung geben zu können„, sagte der CDU-Politiker laut „dpa“.

Dennoch bestehe Zuversicht, dass die Pandemie noch in diesem Jahr bewältigt werden könne. „Dies ist jedoch noch ein langer, schwieriger Weg„, so Hans.

Gefahr der neuen Virus-Variante

Nach Ansicht des Saar-Ministerpräsidenten bestehe die Gefahr, dass die neue Corona-Variante B.1.1.7, die bereits in Deutschland angekommen und in Luxemburg nachgewiesen worden sei, die Pandemie-Situation erheblich verschärfe, schilderte Hans. „Damit müssen wir rechnen.“ Und dagegen müsse Vorsorge getroffen werden.

Angesichts der „ernsten Situation“ sei daher eine Lockdown-Verlängerung bis Ende Januar mitsamt einer teilweisen Verschärfung der Maßnahmen beschlossen worden. Hans appellierte an die Menschen hierzulande: „Suchen Sie bitte nicht nach Schlupflöchern in unseren aktuellen Regelungen! Reduzieren Sie freiwillig Ihre Kontakte auf ein absolutes Minimum! Bleiben Sie, wenn es irgend geht, zu Hause!“

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Hans: „So wenig staatlichen Zwang wie möglich“

Der CDU-Politiker wolle keine Regelungen erlassen, die noch härter sind als die jetzigen. „Ich möchte keine Ausgehverbote wie etwa bei unserem Nachbarn Frankreich oder andernorts. Ich möchte so wenig staatlichen Zwang wie möglich„, sagte er weiter.

Die Belastungen für die Bürger:innen seien jetzt schon hoch. „Wir wissen aber auch: Je härter wir nun eingreifen, je mehr wir die Impfungen forcieren, desto schneller öffnet sich uns wieder der Weg in die Lockerung, in die Normalität, die wir uns alle so sehr herbeisehnen.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht