Tödlicher Unfall: Fußgänger in Rheinland-Pfalz unter Karnevalswagen geraten
Tödlicher Unfall: Fußgänger in St. Goarshausen unter Karnevalswagen geraten
Die Gäste des Karnevalsumzugs in St. Goarshausen hatten nicht geahnt, dass der Tag mit einer Tragödie enden würde: Ein 20-jähriger Mann ist am späten Samstagnachmittag (10. Februar 2024) unter einen fahrenden Karnevalswagen geraten und hat tödliche Verletzungen erlitten. Die Ermittler:innen müssen nun die Frage klären, wie es zu der Katastrophe kommen konnte. Der junge Mann aus dem Rhein-Lahn-Kreis erlag am Samstag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die zahlreichen Zeug:innen des Vorfalls wurden am Samstag bei der Verbandsgemeinde von der Seelsorge betreut.
Unfallstelle auf B42 gesperrt
„Wir sind in Gedanken bei dem Verunfallten und den Betroffenen und danken allen Rettungskräften, die im Einsatz sind“, teilte der Bürgermeister der Stadt am rechten Rheinufer, Nico Busch, am frühen Abend mit. Die Unfallstelle auf der Bundesstraße 42 blieb bis zur abschließenden polizeilichen Dokumentation gesperrt. Fußgänger:innen könnten die Sperrung am Rhein entlang umgehen, Autos sollten die Sperrung umfahren, hatte es am Abend geheißen. St. Goarshausen liegt in der Nähe des berühmten Loreleyfelsens.
Der Karnevalsausklang in der Loreleyhalle wurde am Abend nach Angaben des Bürgermeisters zunächst abgebrochen, um zu verhindern, dass Personen aus der Halle die Rettungskräfte behindern. Kurz darauf sei die Veranstaltung aber reduziert fortgesetzt worden, hieß es.
Das ist der aktuelle Stand der Ermittlungen
Die Ermittlungen nach dem tödlichen Unfall am Samstag dauern noch an. Nachdem Spuren gesichert wurden, stünden weitere Zeugenbefragungen an, so ein Polizeisprecher am heutigen Montag (12. Februar 2024) in Koblenz. Es dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Unfallursache feststehe.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur