Feuerwehr kämpft in Traben-Trarbach gegen das Moselhochwasser

Während in Trier die Mosel am Sonntagmorgen bis auf 7,92 Meter anstieg und dann nach
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Während in Trier die Mosel am Sonntagmorgen bis auf 7,92 Meter anstieg und dann nach und nach wieder zu sinken begann, stieg das Wasser in Zeltingen bis zum Nachmittag auf 8,31 Meter an. Seither fällt auch der Pegel dort sehr langsam.

Doch für die Feuerwehr und das Städtische Bauamt waren es bange Stunden am Sonntag zur Mittagszeit. Bereits am Samstagabend wurden die Bewohner der Straßen „An der Mosel“ und „Dr. Ernst-Spiess Allee“ mit Lautsprecherdurchsagen darauf aufmerksam gemacht, dass es zu einem Hochwasser kommen könnte und die Menschen entsprechende Vorkehrungen treffen sollen. Und das wurde auch in die Tat umgesetzt. Keller und Garagen wurden leergeräumt.

In Traben-Trarbach gibt es die Besonderheit das in den Stadtteil Traben unter der Erde große Pumpen installiert sind. Hier wird bis zu einem gewissen Maß, dass Wasser abgepumpt. Doch bei immer steigenden Pegeln kommen auch diese an ihre Grenzen. So musste die Feuerwehr mit ihren Pumpen aushelfen und unterstütze diese unterirdischen Pumpen zusätzlich. Das Wasser wurde oberflächig wieder zurück in die Mosel gepumpt.

Doch dann kam es so, wie man es erwartet hatte. In den Uferstraßen schwappte das Hochwasser über und es drohte die kompletten besagten Abschnitte zu überschwemmen. Im Bauhof in Wolf wurden über 800 Sandsäcke gefüllt und vorbereitet. Bis zum Sonntagnachmittag kamen in Traben-Trarbach bereits über 400 Sandsäcke zum Einsatz. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr und des Baumamtes konnte das Moselhochwasser zurückgehalten werden. Gullis und Schächte wurden ebenfalls mit Sandsäcken abgedeckt. Bis auf einen kleinen Straßenzug, konnte bis zum späten Sonntagnachmittag das Wasser zurückgehalten werden. Was aber bedeutete, dass die Einsatzkräfte einen stundenlangen Einsatz vor sich haben. Am Ende könnte es noch „Glück im Unglück“ für Traben- Trarbach heißen.