Ein Sturmtief fegt derzeit über Westeuropa und richtet auch in der Region Trier Schaden an. Auf mehreren Straßen stürzten Bäume um und blockierten die Fahrbahn. Auch am Wochenende kann es stürmisch bleiben:
Der Sturm ließ mehrere Bäume umstürzen. Foto (Lampaden): Florian Blaes
Der Sturm ließ mehrere Bäume umstürzen. Foto (Lampaden): Florian Blaes

Orkantief Ciaran zieht über Westeuropa

Das Orkantief Ciaran zieht derzeit über Westeuropa und hinterlässt an den Küsten von Frankreich und England enorme Schäden. In den kommenden Stunden werden auch die Küstengebiete in Belgien und den Niederlanden schwer getroffen. Die stärkste gemessene Orkanböe betrug bislang 207 Km/h in Pointe du Raz (Frankreich).

Sturmböen bis zu 80km/h in der Region erwartet

Hier bei uns in Deutschland und der Region Trier wird es am heutigen Tag auch stürmisch werden, allerdings nicht im selben Ausmaß wie in den Nachbarländern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt derzeit in Rheinland-Pfalz und dem Saarland vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h und in freien Lagen bis zu 80 km/h. Die Warnung gilt bis 18 Uhr.

Einzelne Bäume umgestürzt

Besonders im Hochwald und dem Hunsrück gab es bereits erste Einsätze für die Straßenmeistereien. Das LBM in Hermeskeil teilte mit, dass rund um Lampaden und Paschel einzelne Bäume umgestürzt sind. So war etwa die K45 bei Lampaden länger blockiert. Die Polizei sperrte die Strecke. Auch auf der K44 zwischen Hentern und Lampaden, der K113 bei Malborn und der K99 bei Morbach-Weiperath waren Bäume umgestürzt.

LBM entfernte Blockaden von den Straßen

In allen Fällen waren die Strecken zeitweise nicht passierbar. Der LBM rückte jeweils an und sägte die Bäume klein, sodass diese von den Straßen entfernt werden konnten. Die Polizei sicherte die Gefahrenstellen ab. Ansonsten hat der Sturm bislang keine großen Schäden verursacht, hier und da sind Mülltonnen umgestürzt oder Bauzäune umgefallen.

Bislang stärkste Böe in der Region hatte 91,1 km/h

Laut DWD waren die stärksten Böen in der Region bisher in Deuselbach mit 91,1 km/h, Roth bei Prüm mit 87,1 km/h und Trier mit 76,3 km/. Die stärkste Böe in Deutschland: In Kall Grenze RLP/ NRW mit 103,7 km/h und auf dem Brocken mit 141,1 km/h.

Auch am Wochenende wird es stürmisch

Der LBM im Hochwald und dem Hunsrück rechnet allerdings am Wochenende mit einem erneuten Sturm über der Region Trier. Vor allem am Samstag könnte es dann ungemütlich werden. Laut DWD sollen dann die Sturmböen auch etwas stärker ausfallen, als am heutigen Donnerstag. Laut dem deutschen Wetterdienst kommt am Samstag das Sturmtief „Fred“ und wird mehr in den Westen und Südwesten von Deutschland hereinziehen.

Verwendete Quellen:
– Eigene Recherche