Warnung: Gefälschte „offizielle“ Behördenschreiben im Umlauf

Per Mail trudeln gefälschte Mails von angeblich offiziellen Behörden ein - dabei handelt es sich aber um ein Fake. Das Landeskriminalamt (LKA) und die Verbraucherzentrale mahnen zur Vorsicht.
Das Landeskriminalamt (LKA) und die Verbraucherzentrale warnen vor gefälschten Behördenschreiben per Mail. Symbolfoto: Unsplash/ Sergey Zolkin
Das Landeskriminalamt (LKA) und die Verbraucherzentrale warnen vor gefälschten Behördenschreiben per Mail. Symbolfoto: Unsplash/ Sergey Zolkin

Warnung vor gefälschten Behördenschreiben per Mail

Das Landeskriminalamt (LKA) und die Verbraucherzentrale in Rheinland-Pfalz haben vor gefälschten Behördenschreiben per Mail gewarnt. Diese gingen aktuell an Privatpersonen und Firmen und sähen aus, als kämen sie etwa von der Bundespolizei, teilten LKA und Verbraucherzentrale am Mittwoch, 02.08.2023, mit. Ziel dieser Schreiben von Kriminellen sei es, an Zugangsdaten, Passwörter oder Transaktionsnummern zu kommen.

Empfänger der Mails würden dazu verleitet, eine Mailadresse zu kontaktieren oder Zahlungen vorzunehmen. Ein Titel solcher Schreiben könne etwa „Mandat für Gerichtsverfahren“ sein. Darin werde den Empfängern vorgeworfen, Kinderpornografie zu haben, laut LKA ist von einem Haftbefehl und hohen Geld- und Freiheitsstrafen die Rede. LKA und Verbraucherzentrale rieten, vorsichtig mit der Weitergabe persönlicher Daten zu sein und nicht übereilt zu reagieren.

So oder so ähnlich können die Mails aussehen. Quelle: Verbraucherzentrale PhishingRadar

Hinweise zum Schutz vor Betrüger-Mails

Das LKA und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben Tipps, wie man sich vor der Masche schützen kann:

  • Viele Schreiben oder Mails fordern dazu auf, innerhalb kürzester Zeit zu reagieren. Gleichzeitig drohen sie mit negativen Konsequenzen wie einer Haftstrafe. „Reagieren Sie nicht übereilt.“, heißt es.
  • Besondere Vorsicht sei geboten, wenn man persönliche Daten wie PIN und TAN eingeben soll.
  • In keinem Fall sollten Datei-Anhänge unerwarteter E-Mails geöffnet werden, denn diese enthalten oft Viren oder andere Schadsoftware.
  • Auch Internetlinks in E-Mails sollten am besten nicht angeklickt werden. Sie könnten auf gefälschte Seiten führen.

Deutsche Presse-Agentur, Pressemitteilung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (02.08.2023)