Weihnachtshaus im Hunsrück wird auch dieses Jahr leuchten – mit kleinsten Änderungen

Das wohl hellste Haus im Hunsrück wird auch dieses Jahr zur Adventszeit leuchten. Jedes Jahr verwandelt Detlef Kunz sein Grundstück und Haus in Ober Kostenz in ein Weihnachtsparadies - und will die Tradition trotz der gestiegenen Energiepreise fortführen.
Auch in diesem Jahr wird das "Weihnachtshaus" in Ober Kostenz leuchten. Foto: Sebastian Schmitt (Archiv)
Auch in diesem Jahr wird das "Weihnachtshaus" in Ober Kostenz leuchten. Foto: Sebastian Schmitt (Archiv)

Wird es in der Adventszeit dunkel, geht die Lichtershow wieder los: In mehreren rheinland-pfälzischen Orten werden ganze Häuser und Märkte funkeln. Doch mit der Energiekrise im Rücken denken viele Betreiber im Voraus etwas um, damit die Kosten nicht in die Höhe gehen.

Weihnachtshaus im Hunsrück

In Ober Kostenz lockt das Haus von Detlef Kunz jedes Jahr viele Besucherinnen und Besucher in den Hunsrück. Knapp 75.000 LEDs leuchteten im letzten Jahr. Seit dem Umbau des Hauses im Jahr 2000 schmücken Detlef und seine Familie das Haus jedes Jahr noch prachtvoller.

So sah das Weihnachtshaus aus:

In diesem Jahr Weihnachtsbeleuchtung auf Sparflamme?

Detlef Kunz schmiedet bereits Pläne für die Adventszeit. Die Lichter habe er bereits überwiegend auf LED-Lichter umgestellt. „Ich habe normalerweise relativ lang bis Mitternacht die Beleuchtung an“, sagte Kunz, der seit 2000 sein Haus zum Hingucker dekoriert. Aufgrund steigender Energiekosten werde er die Lichter dieses Jahr etwas früher abschalten.

Inzwischen seien für ihn auch alternative Energiequellen wie ein Balkonkraftwerk eine Option. „Das wären auch Investitionen für die Zukunft. Man könnte dadurch seinen eigenen Strom produzieren. Doch wir müssen schauen, was wir überhaupt an Ware erstmal reinbekommen“, erklärte Kunz.

Besonderheit in diesem Jahr:

Sein neues Highlight werde eine Weihnachtspyramide sein und soll auch vor seinem Haus im Lichtermeer erstrahlen. Wer das bunt leuchtende Haus im Hunrück besuchen geht, wird also auch in diesem Jahr wohl nicht enttäuscht werden.

Deutsche Presse-Agentur