17 Fälle: Hauptzollamt Saarbrücken deckt Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung auf
Bundesweite Schwerpunktkontrollen des Zolls
Am 16. Juli hat der Zoll bundesweit das Speditions-, Transport- und das damit verbundene Logistikgewerbe kontrolliert. Um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung aufzudecken, wurden dabei das „fahrende Personal“ sowie das Personal im Warenumschlag und in der Lagerwirtschaft überprüft. Im Bezirk des Hauptzollamts Saarbrücken waren dafür 57 Beschäftigte im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz im Einsatz.
17 Verdachtsfälle wegen möglicher Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung
Die Mitarbeiter:innen des Zolls befragten laut eigenen Angaben insgesamt 129 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und führten im Nachgang Geschäftsunterlagenprüfungen in mehreren Unternehmen durch. Dabei ergaben sich insgesamt 17 Verdachtsfälle wegen Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.
Diese Verstöße stehen im Raum
Laut Angaben des Zolls wird im Einzelnen wegen des Verdachts auf folgende Verstöße ermittelt:
– 6 Fälle von Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt (Paragraf 266a StGB),
– 3 Fälle von Mindestlohnverstößen,
– 3 Fälle von Leistungsmissbrauch,
– 2 Fälle von Scheinselbständigkeit,
– 3 Fälle von illegaler Ausländerbeschäftigung.
Die Ermittlungen laufen derzeit noch.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Hauptzollamts Saarbrücken vom 21.07.2021