Abschaffung der Maskenpflicht: Ärzte-Chef aus RLP fordert für Geimpfte Freiheiten wie 2019

Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz fordert für Geimpfte Freiheiten wie vor Corona. Die Menschen müssten auch von der Maskenpflicht befreit werden, um Anreize zum Impfen zu schaffen.

Wer eine vollständige Corona-Impfung erhalten hat, soll nach Ansicht des Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Rheinland-Pfalz von der Maskenpflicht befreit werden. „Es muss mehr Anreize zum Impfen geben. Es ergibt doch sachlich keinen Sinn mehr, als zweifach Geimpfter eine Maske zu tragen“, sagte KV-Chef Peter Heinz der „Rhein-Zeitung“ vom heutigen Mittwoch (19. Mai 2021).

Freiheiten von 2019 sollen zurück

Aus Solidaritätsgründen gegenüber nicht Geimpften werde die Chance vergeben, „über die 55 Prozent bis 60 Prozent Impfquote hinauszukommen“. Und: „Ein zweifach Geimpfter sollte wieder ein Mensch mit allen Freiheiten sein, die er 2019 hatte.“

Bleibt Impffortschritt stecken?

Heinz geht laut dem Zeitungsbericht davon aus, dass es im Juni ein Drittel mehr an Impfstoff gebe. Allerdings: „Das Mehr an Impfstoff wird leider mit einem abnehmenden Interesse am Impfen Ende Juni zusammenfallen. Ich befürchte, dass wir dann bei einer Erstimpfquote von 55 Prozent erst einmal stecken bleiben werden.“ Dann müsse massiv für das Impfen geworben werden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur