Ansturm auf Teststellen nach Öffnung der Außengastronomie

Die Corona-Fallzahlen sinken - und das Saarland macht sich locker. Der Schlüssel für Biergärten, Theater und Co. sind Schnelltests. Entsprechend groß ist der Andrang bei den Teststationen.

Offene Fitnessstudios, Biergärten und mehr: Die vorsichtigen Lockerungen bei sinkenden Corona-Fallzahlen lösen im Saarland teils einen Ansturm auf Teststellen aus.

300.000 Tests pro Woche

„Wir haben […] praktisch die Möglichkeit, vor jeder Haustüre einen Test zu machen“, hatte Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) vergangene Woche betont. Er sprach jüngst von 300.000 Tests pro Woche. Die Test-Infrastruktur war eine Voraussetzung für den Start des Saarland-Modells am 6. April, das auf der Basis von negativen Tests auf Öffnungen setzte.

Saarland-Modell auch im Regionalverband

Zuletzt ist der Regionalverband Saarbrücken zum Saarland-Modell zurückgekehrt (Samstag, 22. Mai 2021). Damit sind fast alle Landkreise – mit Ausnahme des Kreises Saarlouis – nicht mehr in der Bundesnotbremse.

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Das Saarland-Modell ermöglicht Lockerungen, darunter etwa Treffen mit bis zu zehn Personen. Die Voraussetzung: Die Menschen müssen einen negativen Corona-Test vorzeigen können.

Umfrage zu Testungen

Bundesweit macht mittlerweile fast jeder dritte Erwachsene laut einer Umfrage mindestens ein- bis zweimal pro Woche einen Corona-Test. Laut einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov ist dieser Schritt am stärksten bei jungen Leuten verbreitet. Der Bund übernimmt seit März die Kosten für mindestens einen Schnelltest von geschultem Personal pro Woche. Auch in Schulen gibt es regelmäßige Schnelltests.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte