Anzeige wegen mutmaßlicher Tierquälerei auf Pferdehof im Saarpfalz-Kreis

„Der Zustand ist unterirdisch“, sagen Beobachter, die sich einen Pferdehof im Saarpfalz-Kreis angesehen haben. Sie haben daher Anzeige erstattet.
Etwa zehn Pferde sollen auf dem Hof leben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Etwa zehn Pferde sollen auf dem Hof leben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Etwa zehn Pferde sollen auf dem Hof leben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Etwa zehn Pferde sollen auf dem Hof leben. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)

Mitarbeiter des ehemaligen Reiterbundes in Saarbrücken haben beim Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) Anzeige gegen einen Pferdehof im Saarpfalz-Kreis erstattet. Laut „SZ“ geht es dabei um den Vorwurf der Tierquälerei.

„Der Zustand ist unterirdisch“, so eine ehemalige Mitarbeiterin des Vereins zu der Zeitung. Das Gelände und die Ställe sowie die Gesundheit der Tiere seien nicht ordnungsgemäß. Die Anlage sei nicht sauber, zudem mangele es an Futter und der richtigen Pflege der Tiere.

Bereits im Juni hatten Kontrolleure des LAV den Hof besucht. Dabei hatten sie festgestellt, dass „einiges im Argen sei“, so ein Sprecher des Umweltministeriums zur „SZ“. Sie sollen vom Betreiber anschließend verlangt haben, Ordnung zu schaffen. Eine erneute Kontrolle soll bereits erfolgt sein. Über deren Ergebnisse ist zurzeit nichts bekannt.

Nach dem Tod des Vorsitzenden des Saarbrücker Reiterbundes und der Pleite des Vereins im Jahr 2017 wurden einige Pferde in den Hof im Saarpfalz-Kreis gebracht. Die ehemaligen Mitarbeiter des Reiterbundes wollen die Situation dort jetzt weiter beobachten.