Apple-Autos sind wieder im Saarland unterwegs: Das ist der Grund

Apple nimmt im Saarland in den kommenden Monaten wieder Bilder von Straßen und Häusern auf. Warum die Kamera-Autos wieder unterwegs sind:
Kamerafahrzeuge von Apple, die Aufnahmen für den Kartendienst machen, sind auch im Saarland wieder unterwegs. Foto: Andrej Sokolow/dpa-Bildfunk
Kamerafahrzeuge von Apple, die Aufnahmen für den Kartendienst machen, sind auch im Saarland wieder unterwegs. Foto: Andrej Sokolow/dpa-Bildfunk

Apple-Autos wieder im Saarland unterwegs

In den kommenden Monaten sind im Saarland wieder Apple-Fahrzeuge unterwegs. Das Unternehmen will seine Karten-Anwendung „Apple Maps“ verbessern und führt dazu Vermessungsfahrten durch, um Daten zu sammeln. Im Saarland sind die Apple-Autos vom 18. April bis zum 15. August 2024 unterwegs. In allen Landkreisen will der Konzern dann Bilder erfassen.

Aufnahmen von Straßen, Häusern und mehr

Die Daten sollen helfen, die Karten in der App aktuell zu halten. Die Aufnahmen dienen dazu, detaillierte Informationen zur Verkehrsführung und Geschäften zu liefern. Seit Sommer 2022 bietet Apple zudem die Funktion „Umsehen“ an. Damit können sich User:innen – ähnlich wie beim Google-Dienst Streetview – Straßen, Häuser und die Umgebung ansehen.

Über die Apple-App „Maps“ kann man fast alle Straßen im Saarland betrachten. Foto: SOL.DE

In einigen Städten nehmen auch Kamera-Rucksäcke Bilder auf

Wo Autos nicht hinkommen, laufen auch in diesem Jahr wieder Menschen mit Kamera-Rucksäcken entlang. Diese Datenerhebungen plant Apple allerdings nur in ausgewählten Parks, Bahnhöfen oder Fußgängerzonen, wie etwa bestimmten Straßen in München. Die Rucksack-Aufnahmen sind vom 23. Mai bis 31. Juli in München, Berlin, Potsdam und Hamburg geplant.

So könnt ihr eure Privatsphäre schützen

Um die Privatsphäre von Personen zu schützen, will Apple wie bereits vor zwei Jahren wieder Gesichter und Nummernschilder auf den Bildern unkenntlich machen. Vor der Veröffentlichung werden diese automatisch verpixelt. Darüber hinaus können Eigentümer:innen ihr Haus unkenntlich machen lassen. Das geht in Apple Maps über die Funktion „Problem melden“. Unter dem Menüpunkt „Datenschutzbedenken“ gibt es die Möglichkeit „Bilder von meinem Zuhause verbergen“ zu lassen. Die Funktion greift auch, wenn ein Gesicht oder Kennzeichen beim Pixeln übersehen wurde.

Weitere Infos zu den Apple-Bilderfassungen hat der Konzern auf seiner Website veröffentlicht. Dort gibt es auch eine nach Landkreisen aufgeteilte Liste der geplanten Datensammlungen.

Verwendete Quellen:
– Apple
– Eigener Artikel