Bakterien und vorzeitiger Verderb: Milch von Markenherstellern auch im Saarland zurückgerufen

Zwei Markenhersteller von Molkereiprodukten rufen Milch und Kakao zurück. Diese Waren sollten Kunden besser nicht verzehren:
Milchprodukte von Bärenmarke und Weihenstephan werden derzeit zurückgerufen. Symbolfoto: Lukas Schulze/dpa-Bildfunk
Milchprodukte von Bärenmarke und Weihenstephan werden derzeit zurückgerufen. Symbolfoto: Lukas Schulze/dpa-Bildfunk
Milchprodukte von Bärenmarke und Weihenstephan werden derzeit zurückgerufen. Symbolfoto: Lukas Schulze/dpa-Bildfunk
Milchprodukte von Bärenmarke und Weihenstephan werden derzeit zurückgerufen. Symbolfoto: Lukas Schulze/dpa-Bildfunk

Aus unterschiedlichen Gründen rufen die Hersteller Bärenmarke und Weihenstephan Kunden dazu auf, bestimmte Milchprodukte im Supermarkt zurückzugeben.

Bakterien in Bärenmarke-Milch

Bei Bärenmarke führte ein defektes Ventil zur Verunreinigung einer Charge Milch mit dem Bazillus Cereus. Die Bakterien können Durchfall und Erbrechen hervorrufen. Wie das Unternehmen angibt, sei der Fehler umgehend behoben worden. Die Verunreinigung war bei mikrobiologischen Untersuchungen in einigen Stichproben aufgefallen.

Die Märkte wurden umgehend informiert und die Milch aus dem Verkauf genommen. Kunden, die zuvor Packungen gekauft haben, können diese zurückgeben. Betroffen ist:

Die frische Milch, 3,8 % Fett, 1L mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2019

Weihenstephan-Milch könnte vorzeitig verderben

Auch bei Weihenstephan kam es in der Produktion zu einem Fehler. Daher kann es bei einer Charge Milch und Kakao zu vorzeitigem Verderb der Produkte kommen. Dieser sei optisch und durch den Geruch deutlich zu erkennen. Gesundheitliche Beeinträchtigungen seien zwar unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen. Der Defekt sei bereits behoben. Nur jeweils eine Charge der Milchprodukte wird daher von Weihenstephan zurückgerufen:

Weihenstephan H-Milch 3,5% (1 Liter) mit dem MHD 08.01.2020
Weihenstephan H-Kakao (1 Liter) mit MHD 19.02.2020

Verbraucher können die betroffenen Produkte in beiden Fällen auch ohne Kassenzettel im Supermarkt zurückgeben.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteliung Bärenmarke vom 8. November 2019
• Pressemitteilung Weihenstephan vom 8. November 2019