Bauen im Saarland deutlich teurer: So viel musste zuletzt für ein Einfamilienhaus bezahlt werden

Die Zahl der neugebauten Wohnhäuser im Saarland hat deutlich abgenommen. Der Grund könnte in den Kosten liegen. Hierzulande ein Haus zu bauen, ist erheblich teurer geworden.
Ein Hausbau im Saarland ist deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Symbolfoto: Pixabay
Ein Hausbau im Saarland ist deutlich teurer als noch vor einem Jahr. Symbolfoto: Pixabay

Die saarländischen Bauaufsichtsbehörden haben von Januar bis April 2022 den Neubau von 301 Wohngebäuden genehmigt. Laut dem Statistischen Amt des Saarlandes sind das 13,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. In den neuen Häusern sollen 598 Wohnungen entstehen – 4,5 Prozent weniger als 2021.

Weniger Einfamilienhäuser

Insgesamt genehmigten die Behörden 256 Ein- und Zweifamilienhäuser und damit 16,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Weniger Menschen wollten dabei ein Einfamilienhaus bauen. Die Rate war um 21,0 Prozent rückgängig. Die Nachfrage nach Zweifamilienhäusern dagegen stieg um 18,4 Prozent. Die Zahl der Wohnungen in Häusern mit drei und mehr Einheiten erhöhte sich um 4,9 Prozent auf 297.

Kosten für Neubauten deutlich gestiegen

Pro Wohnung lagen die durchschnittlich veranschlagten Kosten dabei bei 251.500 Euro – eine Verteuerung um 6,5 Prozent. Einfamilienhäuser sind innerhalb eines Jahres sogar 10,2 Prozent teurer geworden. Der Schnitt betrug 380.700 Euro. Für eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus wurden durchschnittlich 167.400 Euro veranschlagt. Der Preis ist damit um 25 Prozent nach oben gegangen.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Saarlandes