Beatmungsplätze im Saarland: 40 Prozent sind frei

Zurzeit sind im Saarland 40 Prozent der Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit frei. Doch die Regierung will sich nicht auf den verfügbaren Kapazitäten ausruhen und kündigte an, die Zahl der Intensivplätze weiter ausbauen zu wollen.
Im Saarland gibt es laut Ministerpräsident Hans 451 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk
Im Saarland gibt es laut Ministerpräsident Hans 451 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk
Im Saarland gibt es laut Ministerpräsident Hans 451 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk
Im Saarland gibt es laut Ministerpräsident Hans 451 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk

Im Saarland sind zurzeit 40 Prozent der Beatmungsplätze in Krankenhäusern frei. Das hat Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Donnerstagmorgen (16. April 2020) auf einer Pressekonferenz gesagt. „Wenn sich das Infektionsgeschehen verschlechtert, haben wir Kapazitäten, um reagieren zu können“, so Hans.

Saarland hat Intensiv-Kapazitäten

Das sei „beruhigend“, erklärte der Ministerpräsident. Seit dem 1. März habe die Regierung die Zahl der Intensivplätze mit Beatmungsmöglichkeit von 302 auf 451 aufgestockt. Allerdings könnten selbst kleine Auslöser das Infektionsgeschehen verstärken. Daher sollen die Kapazitäten weiter ausgebaut werden.

Laut Gesundheitsministerium waren am Mittwoch noch 58 Saarländerinnen und Saarländer in intensivmedizinischer Behandlung. Die Zahl hat sich in den vergangenen sieben Tagen um rund 18 Prozent verringert.

Mehr als 90 Prozent der Tests negativ

Im Saarland habe es laut Hans seit Beginn der Coronavirus-Pandemie bislang rund 45.000 Testungen gegeben. Das Land teste „überdurchschnittlich gut“, befand der Ministerpräsident mit Blick auf die anderen Bundesländer. Über 90 Prozent der Tests seien bislang negativ ausgefallen.

Verwendete Quellen:
– Pressekonferenz von Tobias Hans und Anke Rehlinger, 16.04.2020
– eigener Bericht