Beil-Angriff in Saarlouis: Gericht verurteilt Täter

Wegen eines banalen Grunds haben zwei junge Männer einen 17-Jährigen auf dem Kleinen Markt in Saarlouis mit einem Beil angegriffen. Jetzt wurden sie verurteilt.
In Dillingen soll ein Mann mit einem langen Fleischermesser durch die Innenstadt spaziert sein. Symbolfoto: PublicDomainPictures/Peter Griffin (CC0-Lizenz).
In Dillingen soll ein Mann mit einem langen Fleischermesser durch die Innenstadt spaziert sein. Symbolfoto: PublicDomainPictures/Peter Griffin (CC0-Lizenz).
In Dillingen soll ein Mann mit einem langen Fleischermesser durch die Innenstadt spaziert sein. Symbolfoto: PublicDomainPictures/Peter Griffin (CC0-Lizenz).
In Dillingen soll ein Mann mit einem langen Fleischermesser durch die Innenstadt spaziert sein. Symbolfoto: PublicDomainPictures/Peter Griffin (CC0-Lizenz).

Das Landgericht Saarbrücken hat zwei junge Männer wegen versuchten Totschlags sowie versuchter beziehungsweise gefährlicher Körperverletzung zu jeweils viereinhalb und vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Mit Fleischerbeil attackiert

Über das Urteil berichtet „Bild“ am Freitag (15. November). In dem Fall ging es um einen Angriff gegen einen 17-Jährigen in der Nähe des Kleinen Markts in Saarlouis Ende März. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 20-jährige Afghane und der 18-jährige Syrer den Jugendlichen mit einem Fleischerbeil attackiert hatten. Ein Beil-Schlag des 20-Jährigen habe das Opfer nur knapp am Kopf verfehlt, berichtet „Bild“.

Streit, weil Opfer zu lange schaute

Dem Vorfall vorangegangen war zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen den 18- und 20-jährigen Verurteilten sowie dem späteren Opfer. Die Polizei beschrieb den Hintergrund des Streits nach der Tat als „völlig unverständlich“. Der 17-Jährige soll nach Aussagen der Verdächtigen einen der Täter „zu lange und seltsam angeschaut haben“.

Die Beteiligten beider Auseinandersetzungen sind allesamt Schüler des technisch-gewerblichen und sozialpflegerischen Berufsbildungszentrums in Saarlouis. Der zuständige Dienstgruppenleiter Christian Bach sagte nach der blutigen Auseinandersetzung Ende März: „Auf der Schule gibt es viele Nationalitäten. Da kommt es öfter zu Streitigkeiten, die ab und zu ausarten.“

Verwendete Quellen:
– Bild
– eigene Berichte
– Foto: PublicDomainPictures/Peter Griffin (CC0-Lizenz)