Bildergalerie: Mehr als 600 Lehrer protestieren gegen Missstände an Saar-Schulen

Auf dem Vorplatz der Staatskanzlei in Saarbrücken versammelten sich am Dienstag (19. September 2018) über 600 Pädagogen. Das Ziel: ein Lehrer-Protest gegen die Missstände an den saarländischen Schulen.
Etwa 650 Pädagogen versammelten sich in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Etwa 650 Pädagogen versammelten sich in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Etwa 650 Pädagogen versammelten sich in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel
Etwa 650 Pädagogen versammelten sich in Saarbrücken. Foto: BeckerBredel

Kleinere Klassen und mehr Lehrerstellen: Unter anderem das fordern die Lehrer im Saarland. Am Dienstag gingen über 600 von ihnen dafür auf die Straße. Bildungsminister Ulrich Commerçon und Ministerpräsident Tobias Hans stellten sich der lautstarken Menge.

Für viele Lehrer im Saarland seien die Situationen in den Klassenzimmer nur noch schwer tragbar. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) berichtet, erschweren beispielsweise große Klassen oder der Mangel an Planstellen den Arbeitsalltag der Pädagogen. Die Folge: Immense Probleme bei der Inklusion – insbesondere für Schüler mit Förderungsbedarf.

[legacy_gallery images=“46910,46911,46912,46913,46914,46915,46916,46917,46918,46919,46920,46921,46922,46923,46924,46925,46926″ title=“Lehrer protestieren in Saarbrücken | Fotos: BeckerBredel“ teaser=““ ]

Und wie reagieren Hans sowie Commerçon auf den Protest? Der Ministerpräsident sichert den Lehrer zumindest „Gehör“ zu, so „SZ“. Alle Forderungen könne man jedoch nicht umsetzen, sagt Hans. Denn man müsse unter anderem auch die Interessen von anderen Berufsgruppen im Auge behalten.

Angst um Gesundheit und Sicherheit: Hilferuf einer Saarbrücker Schule

Konkreter meldet sich Commerçon zu Wort. Er sagt, für den Doppelhaushalt 2019/20 seien zwei Millionen Euro vorgesehen. Damit werde man „multiprofessionelle Teams“ schaffen, wie sie die Gewerkschaft fordert.