Der CISPA Innovation Campus wird in der „Alten Schmelz“ in St. Ingbert entstehen. Der Ministerrat habe dafür „grünes Licht“ gegeben, teilte das saarländische Wirtschaftsministerium am heutigen Dienstag (6. Oktober 2020) mit.
„Alte Schmelz“ setzt sich gegen 30 andere Standorte durch
Das alte Industriegelände habe sich in einem Auswahlverfahren gegen 30 andere Standorte durchgesetzt. Dort soll jetzt „Raum entstehen für Ausgründungen und Ansiedlungen von Betrieben im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, der Informationssicherheit und der künstlichen Intelligenz“.
Firmen sollen sich dort ansiedeln
An der „Alten Schmelz“ sollen sich Start-ups, weitere Gründer, kleine und große Unternehmen, und auch „Weltfirmen“ ansiedeln, so Professor Michael Backes, Gründungsdirektor des CISPA Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit in Saarbrücken.
Hans: Campus „Leuchtturmprojekt“
Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) bezeichnete den Campus als „Leuchtturmprojekt“. Es bringe das Land dem Ziel, „zur Herzkammer Europas im Bereich der Cybersicherheit und KI“ zu werden, „einen großen Schritt näher“. Für die Finanzierung stünden laut Ministerium 20 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Zukunftsinitiative bereit.
„Aus exzellenter Forschung wollen wir mehr und mehr auch wirtschaftliche Stärke und letztlich Arbeitsplätze machen. Dafür wird der CISPA Innovation Campus ein wesentlicher Erfolg sein“, wird Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) zitiert.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Wirtschaftsministeriums, 06.10.2020
– Foto: Magnus Mariske/CC BY-SA 3.0