Corona-Kontrollen am Fastnachtswochenende im Saarland – über 200 Verfahren eingeleitet
Verstärkte Corona-Kontrollen am Fastnachtswochenende
Die Polizei im Saarland hatte am Wochenende vor Fasching ihre Kontrollen verstärkt. Die Begründung: möglichen Verstößen gegen die Corona-Verordnung „gerade auch im privaten Bereich entgegenzutreten“, so die Pressestelle des Saar-Innenministeriums. Über 200 zusätzliche Kräfte seien im Einsatz gewesen.
Das ist die Bilanz
Die Bilanz der Kontrollen: Von Donnerstag (11. Februar 2021) bis einschließlich Montag (15. Februar 2021) mussten laut Pressestelle 202 Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnung eingeleitet werden. Die Mehrzahl der Verstöße habe sich auf den privaten Bereich bezogen. Insgesamt sei es zu knapp 3.200 Kontrollen gekommen.
„Einen konkreten Fastnachtsbezug hatten dabei die wenigsten Verstöße“, hieß es weiter. Die Bandbreite reichte nach Angaben der Pressestelle des Innenministeriums von „unzulässigen Zusammenkünften im privaten Raum über eine nicht angemeldete religiöse Feier„. Darüber hinaus kam es auch zu einer Durchsuchung bei den „Hells Angels“ (wir berichteten).
Zudem mussten Einsatzkräfte in St. Wendel am Samstag und Sonntag „jeweils die Bildung eines nicht zulässigen Autokorsos verhindern„, so die weiteren Angaben. Am Sonntag habe die Polizei auch eine unzulässige Ansammlung auf dem Schlossplatz in St. Wendel aufgelöst.
Innenminister Bouillon zufrieden
Innenminister Bouillon zeigte sich zufrieden mit dem „solidarischen und besonnenen Verhalten“ der Mehrheit der Menschen im Saarland. Er danke auch weiterhin der Polizei „für ihren engagierten Einsatz in diesen schwierigen Zeiten“.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Pressestelle des Saar-Innenministeriums, 17.02.2021
– eigener Bericht