Darum hat die Saar-Polizei jetzt eine Shisha-Bar in Saarbrücken geschlossen

Die Landeshauptstadt Saarbrücken und die Polizei haben kürzlich ihre Aktionen im Zusammenhang mit ihrer Sicherheitspartnerschaft fortgesetzt. Und dabei kam so einiges zum Vorschein.
Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
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Mitarbeiter des Ordnungsamtes überprüften vier Shisha-Bars in der Saarbrücker City. Bei den Kontrollen, an denen auch das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz sowie der Zoll beteiligt waren, stellten die Ermittler zahlreiche Verstöße gegen das Jugendschutz-, Nichtraucherschutz- und Vergnügungssteuergesetz fest.

Kontrollen
Im gravierendsten Fall musste eine Gaststätte wegen eines fehlenden Notausgangs sofort geschlossen werden. Da der Betreiber nach Ende der Kontrolle sein Geschäft erneut öffnete, veranlasste die Polizei eine erneute Schließung. Den Verantwortlichen erwarten nun diverse Ordnungswidrigkeitenverfahren.

In anderen Fällen stellte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz deutlich erhöhte Kohlendioxidwerte fest und ordnete entsprechende Sofortmaßnahmen an.

Das Fazit
Insgesamt ergab sich ein kritisches Gesamtbild mit zahlreichen Verstößen gegen geltende Bestimmungen. Das Hauptzollamt ermittelt wegen des Verdachts, dass gegen das Mindestlohngesetz und gegen Auflagen aus dem Sozialrecht verstoßen wurde. Das Ordnungsamt und das Land werden aufgrund der Prüfergebnisse rund 30 Verfahren einleiten. Das teilt die Stadtpressestelle mit.

Erst im Mai kamen bei einer Kontrolle von Homburger Shisha-Bars bedenkliche Zustände zum Vorschein.

Mit Verwendung von SZ-Material.