Die ersten Kraniche über dem Saarland gesichtet

Derzeit ziehen die Kraniche wieder in großen Schwärmen über das Saarland. Ihr Ziel: Warme Winterquartiere in Südfrankreich und Spanien. Noch bis Anfang November können die Tiere bei ihrem Flug in den Süden beobachtet werden.
Aktuell über dem Saarland zu sehen: Kraniche, die in Richtung Süden ziehen. Foto: dpa-Bildfunk/Bernd Wüstneck
Aktuell über dem Saarland zu sehen: Kraniche, die in Richtung Süden ziehen. Foto: dpa-Bildfunk/Bernd Wüstneck
Aktuell über dem Saarland zu sehen: Kraniche, die in Richtung Süden ziehen. Foto: dpa-Bildfunk/Bernd Wüstneck
Aktuell über dem Saarland zu sehen: Kraniche, die in Richtung Süden ziehen. Foto: dpa-Bildfunk/Bernd Wüstneck

V-Formation und lautstarke Trompetenrufe. Das klingt zunächst nach Militär, hat aber damit eigentlich nichts zu tun. Gemeint sind vielmehr Kraniche, die aktuell über das Saarland ziehen. Dabei fliegen die Tiere, die als Glücksbringer gelten, in auffälliger V-Formation. Damit sparen sie Energie. Denn ihr Weg in den wärmeren Süden ist weit.

Die genauen Routen der Vögel hängen von Wind und Wetter ab. Eine mögliche Zugstraße: Von Norden kommend über Niedersachsen, das Ruhrgebiet sowie Luxemburg. Über dem Saarland könne man „an guten Tagen“ bis zu 10.000 Tiere beobachten, sagte Sebastian Kiepsch (NABU Saarland) dem „Saarländischen Rundfunk“ (SR).

Doch auch wenn die Sicht, beispielsweise aufgrund von Nebel, eingeschränkt ist, machen sich Kraniche bemerkbar. Unverkennbar sind ihre trompetenähnlichen Laute. Unter anderem äußern die Vögel ihre markanten Rufe als Warnung.

Die Chancen, Kraniche über dem Saarland zu sichten, steigen gegen Ende Oktober.